Das ist mutig, weil Grenache sehr voluminös ausfallen kann und nicht die größte Struktur mitbringt. Dafür kann er sich aus alten Reben auf passenden Böden sehr elegant entwickeln, burgundisch fast mit kirschigen bis kräuterwürzigen Noten. So sorgte zum Beispiel Marcoux mit seinem fast reinsortigen Grenache Vieille Vigne (alte Reben) für Furore. Unter den Cuvées sind, immer mit Grenache als Basis, die Kombinationen mit Syrah und/oder Mourvèdre die gängigsten. Der allseits beliebte Syrah sorgt für Farbe, Saft und Frucht, der straffe Mourvèdre, der selbst im südlichen Rhône-Tal nur geradeso reif wird, steuert frische Fruchtigkeit und kräftige Struktur bei. Cinsault, ein weiterer wichtiger Baustein, geht in die Grenache-Richtung. Den Alkoholgrad etwas dämpfen kann man mit einigen anderen roten Sorten, so Counoise (sorgt für Säurefrische bei Noten von weißem Pfeffer), Muscardin, wie der Name vermuten lässt, muskatig-würzig, so wie Terret tatsächlich erdig, und schließlich die etwas rustikale Vaccarèse.
Das ist mutig, weil Grenache sehr voluminös ausfallen kann und nicht die größte Struktur mitbringt. Dafür kann er sich aus alten Reben auf passenden Böden sehr elegant entwickeln, burgundisch fast mit kirschigen bis kräuterwürzigen Noten. So sorgte zum Beispiel Marcoux mit seinem fast reinsortigen Grenache Vieille Vigne (alte Reben) für Furore. Unter den Cuvées sind, immer mit Grenache als Basis, die Kombinationen mit Syrah und/oder Mourvèdre die gängigsten. Der allseits beliebte Syrah sorgt für Farbe, Saft und Frucht, der straffe Mourvèdre, der selbst im südlichen Rhône-Tal nur geradeso reif wird, steuert frische Fruchtigkeit und kräftige Struktur bei. Cinsault, ein weiterer wichtiger Baustein, geht in die Grenache-Richtung. Den Alkoholgrad etwas dämpfen kann man mit einigen anderen roten Sorten, so Counoise (sorgt für Säurefrische bei Noten von weißem Pfeffer), Muscardin, wie der Name vermuten lässt, muskatig-würzig, so wie Terret tatsächlich erdig, und schließlich die etwas rustikale Vaccarèse.