Das hügelreiche, an die Ausläufer der Alpen grenzende Piemont liegt im nordöstlichen Italien und wird von der Lombardei, dem Aostatal und Ligurien eingegrenzt. Die Rebfläche im Ertrag beträgt rund 46.000 Hektar. Die über 50 DOC- und DOCG-Herkünfte zeigen die Vielfalt der Region, die vom Rotwein (am bekanntesten zweifellos der Barolo DOCG) über den Weißwein (Roero, Gavi) bis zum Schaumwein alles bietet, was das Liebhaberherz begehrt. Wichtigste Rebsorte ist der Nebbiolo, aus dem Barolo, Barbaresco, Gattinara und Nebbiolo d‘Alba gekeltert werden. Auch die Barbera-Rebe erbringt sehr gute Rotweine (Barbera d’Asti, Barbera d’Alba). Dolcetto ist ein saftiger, fruchtbetonter Rotwein. Die Weißweinsorten Arneis, Cortese und Moscato stehen für einige der beliebtest Weißweine Italiens (Gavi wird aus Cortese gekeltert); der Moscato erbringt in der Nähe der Stadt Asti süße Schaumweine mit geringem Alkoholgehalt (Asti DOCG und Moscato d’Asti DOCG). Auch Malvasia wird angebaut. Weitere interessante rote Rebsorten sind der Braquetto, der Grignolino und die Freisa mit jeweils eigenen Herkünften.

 

Alte Hügel, neues Leben: In Norditalien erlebt eine kleine Region eine große Renaissance und zeigt, dass der Klassiker Italien immer für Neuentdeckungen gut ist.

 

Chefredakteur Sascha Speicher blickt lieber auf Unbekanntes in Deutschland, Spanien oder Italien als Spagat und Handstand für hochgejazzte Burgunder zu vollführen.

Rebsorten, Böden, DOCs, DOCGs und Produzenten zusammengefasst.

Die Wiege des italienischen Schaumweins löst sich von Moscato d’Asti und ist jetzt eine selbstständige DOCG.

Ein Monat Dauerregen wäre nötig, um die Wasservorräte der Böden ausreichend aufzufüllen.

Gaja Trezzo wird das erste Weißweingut in Alta Langa

Er galt als Legende des Barolos. Nun starb er im Alter von 76 Jahren an einem Herzversagen.
 

Antinori kauft Spitzenlagen im Barolo.

Die zweite Ausgabe der internationalen Benefiz-Auktion »Barolo en Primeur« erzielte Rekordergebnisse und das Konsortium erwägt die Einführung von En-Primeur-Verkostungen für Branchenprofis schon ab 2023.