Politik und Verbände

 

Das Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) in Berlin ernennt Mathias Keil, Vorstand Finanzen und Technik der Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft, zum Vizepräsidenten des Verbandes. Er folgt auf Christian Weber, der 2023 zum Präsidenten gewählt wurde.

Georg Rittmayer, Präsident der Privaten Brauereien Bayern e. V., spricht im Interview über die Bauern-Proteste, die Folgen der Mauterhöhung sowie anhaltende Aktionsangebote der Großbrauereien und des Handels.

Der EU-Rat hat gestern eine Einigung über den Vorschlag für eine Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) erzielt. Dabei werde laut Presseerklärung des Europäischen Rates jenen Mitgliedstaaten genügend Flexibilität eingeräumt, die bereits über bestehende, gut funktionierende (Mehrweg-/Recycling-)Systeme verfügen, diese auch künftig beizubehalten.

Ab Dezember übernimmt Marc Peters (54) die Geschäftsführung des Brauereiverbandes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.

Pro Mehrweg hielt vor Kurzem seine 40. Jahrestagung in den Räumlichkeiten der Westerwald Brauerei in Hachenburg ab, wie der Verband bekannt gibt. Neben mehr als 40 teilnehmenden Unternehmen habe auch das rheinland-pfälzische Umweltministerium zum Jubiläum gratuliert.

Der Absatz von Behälterglas lag im 1. Halbjahr 2023 bei rund 2,03 Millionen Tonnen und nahm damit um 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Wie das Aktionsforum Glasverpackung des Bundesverbands Glasindustrie mitteilt, fiel das Minus bei Bierflaschen und Getränkeflaschen noch größer aus.

Der Verbund der Freien Brauer fordert, die reduzierte Mehrwertsteuer von 7 Prozent für die Gastronomie beizubehalten – und auf das Getränkesegment auszuweiten.

Der Geschäftsführer des Brauereiverbandes NRW, Heinz Linden, ist plötzlich und unerwartet im Alter von nur 57 Jahren vor kurzem verstorben, meldet der Verband.

Die Politik will den Konsum von Alkohol weiter mittels Warnhinweisen auf Flaschen einschränken. Hersteller sind alarmiert und fürchten durch weitere Einschränkungen ein ähnliches Schicksal wie in der Tabakwirtschaft. Von der EU-Kommission wird beispielsweise gefordert, den Alkoholkonsum im Rahmen des „European-Beating-Cancer-Plan“ um 10 Prozent bis zum Jahr 2025 zu reduzieren.