Laut Bundesgerichtshof haben die Kölsch-Brauereien Früh, Gaffel und Erzquell in letzter Instanz gegen das Bundeskartellamt gewonnen. Sie müssen kein Bußgeld zahlen, weil es das vom Amt unterstellte Kartell wohl gar nicht gab. Dr. Kai Hamdorf Richter am Bundesgerichtshof und Pressesprecher wollte auf Anfrage der GETRÄNKE ZEITUNG "zu diesem Verfahren keine Auskunft geben".

 

Neumarkter Lammsbräu hat nach eigenen Angaben mit seinem Umsatz 2022 von 31,8 Millionen Euro 1,24 Prozent weniger eingenommen als im Vorjahr (32,2 Mio. Euro). Allerdings lag der Bio-Getränkehersteller immer noch mit gut 10 Prozent im Plus im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 (28,9 Mio.). 

 

Die Mecklenburgische Brauerei Lübz hat die Partnerschaft zum F.C. Hansa Rostock vorzeitig bis zum 30.06.2026 verlängert. Lübzer wird somit auch weiterhin das offizielle Stadionbier bei den Heimspielen der Kogge im Ostseestadion sein.

Die Kulmbacher Gruppe übertraf eigenen Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2022 mit 3,6 Millionen Hektolitern den Getränkeabsatz des Vorjahres mit 3,4 Hektolitern um 5,7 Prozent. Die Umsatzerlöse der Unternehmensgruppe entwickelten sich mit 261,3 Millionen Euro nach eigenem Bekunden ebenso besser als prognostiziert und lagen damit um 8,6 Prozent über dem Vorjahreswert.

Ab sofort veröffentlicht die Westerwald-Brauerei aus Hachenburg ihre Artikelstammdaten über getITEM von Gedat. Dies meldete der Datenservice für Informationen zu Logistik, Pfand, LMIV und Marketing mit Fokus GFGH und seit Juli 2022 auch LEH. Die Westerwald-Brauerei sei eine der Pilotkundinnen von getITEM zur Anbindung an das Globale Datensynchronisationsnetz (GDSN) und sei nun live gegangen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Brauereien in Deutschland um 45 Betriebe (3 Prozent) zurückgegangen, meldet der Deutsche Brauer-Bund, der sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) beruft. Danach gab es 2022 bundesweit 1.507 Brauereien – im Jahr 2019 waren es noch 1.552.

Die Bitburger Braugruppe zieht positiv Bilanz: Mit einem Plus von mehr als 15 Prozent bei einem erzielten Umsatz von 729 Millionen Euro (2021: 634 Mio. Euro) habe die Braugruppe eigenen Angaben zufolge sowohl im Handel als auch in der Gastronomie deutlich zulegen können. Der Gruppenabsatz sei um knapp 11 Prozent gewachsen.

Wie das Statistische Bundesamt meldet, hat sich der Gesamtbierabsatz für Januar dieses Jahres der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im Vergleich zum Vorjahresmonat um starke 10,4 Prozent (532.246 hl) auf 5.643,090 Hektoliter verbessert. Doch die Freude wird getrübt.

Anheuser Busch InBev zog Bilanz für das Jahr 2022 und hat nach eigenen Angaben ein weiteres Jahr mit breit angelegtem Wachstum verzeichnet, das zu rekordverdächtigen Absatzmengen und starken Umsatz- und Betriebsergebnissen führte. Dies sei auf die konsequente Umsetzung der eigenen Strategie und die Stärke der Bierkategorie weltweit zurückzuführen, heißt es.

Zum April dieses Jahres übergibt Inhaberin Petra Klein die Darmstädter Ratskeller Hausbrauerei an Christoph und Wolfgang Koehler. Mit der einzigen Hausbrauerei Darmstadts erweitern die Gebrüder ihr Portfolio um die Darmstädter Privatbrauerei (Biermarke Braustüble) und die Brauerei Grohe. 

Der Präsident des Bayerischen Brauerbundes und geschäftsführender Gesellschafter der Brauerei Schneider Weisse G. Schneider & Sohn, Georg Schneider, hat sich in einem Interview mit der GETRÄNKE ZEITUNG für einen gemeinsamen Mehrwegpool für Bierflaschen ausgesprochen.

Wie das Marktforschungsinstitut YouGov in einer aktuellen Studie festgestellt hat, wollen 61 Prozent ihren Bierkonsum nicht verändern. Selbst dann nicht, wenn Brauereien  aufgrund von Inflation und Energiekrise die Preise anheben wollen. 

Gemeinsam mit der bekannten Job-Matching-Plattform JOBMATCH.ME hat die Bitburger Braugruppe eine Aktion gestartet, um ihre Partner in der Gastronomie und Hotellerie aktiv bei der Suche nach geeignetem Fachpersonal zu unterstützen.

Trotz der anhaltenden Krise konnte die Flensburger Brauerei im Jahr 2022 im Inland und Ausland mehr als 637.000 Hektoliter absetzen, wie das Unternehmen auf seiner jährlichen Bilanz-Pressekonferenz mitteilte. Darüber hinaus wird Andreas Tembrockhaus zum Ende dieses Jahres als Geschäftsführer aufhören und nach gut 16 Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand wechseln. Sein Nachfolger wird ab 2024 Jörn Schumann sein, der seit knapp 2 Jahren als Marketing Direktor tätig ist. 

Die bei Aschaffenburg beheimatete Familienbrauerei Eder & Heylands soll in Zukunft das Bier der Pfungstädter Brauerei in einem partnerschaftlichen Verhältnis (Lohnbrau) brauen und abfüllen. An dem Vorhaben eines Neubaus einer Brauerei innerhalb der Gemarkung Pfungstadt werde nach wie vor festgehalten, heißt es laut eines Kundenbriefes, der der Getränke Zeitung vorliegt.