Beim Richtfest am 1. März (v.l.n.r.): Markus Schlör, Carl Glauner, Ralf Heinzelmann, Sebastian Kummer, David Maier, Jürgen Isemann, Florian Diesler, Moritz Glauner und Berthold Bader. (Foto: Sonja Störzer/Schwarzwälder Bote)
Beim Richtfest am 1. März (v.l.n.r.): Markus Schlör, Carl Glauner, Ralf Heinzelmann, Sebastian Kummer, David Maier, Jürgen Isemann, Florian Diesler, Moritz Glauner und Berthold Bader. (Foto: Sonja Störzer/Schwarzwälder Bote)

Alpirsbacher investiert 10 Millionen Euro

Mit der Investition von 10 Millionen Euro in eine neue Mehrwegflaschen- und Fassabfüllung hat Alpirsbacher Klosterbräu in eine neue Mehrweg-Abfüllanlage investiert. 

Durch die Investition in die neue Abfüllung werde laut Alpirsbacher die Nachhaltigkeit der Brauerei deutlich gestärkt: "Wir sparen 60 Prozent Wasser im Vergleich zum alten Flaschenkeller ein", sagt Berthold Bader, technischer Betriebsleiter der Alpirsbacher Klosterbräu. "Bezogen auf unseren gesamten Wasserverbrauch sind das knapp 15 Prozent. Mit der Einsparung aus der KEG-Fass-Linie sind wir sogar bei insgesamt 18 Prozent weniger Wasserverbrauch als bisher." Bader geht außerdem von Energieeinsparungen von 13 Prozent aus. "Insgesamt sparen wir mit beiden Abfüll-Linien 610 Tonnen CO2 pro Jahr ein." Weitere Vorteile der neuen Anlagen: Es werden weniger Reinigungsmittel verbraucht und sie können mit weniger Personal betrieben werden. "Auch der Sortenwechsel beim Füllen wird deutlich schneller gehen", sagt Bader.

Inhaber und Geschäftsführer Carl Glauner: "Bereits 2023 haben wir mit der Inbetriebnahme unserer Vorklärung einen großen Schritt gemacht und produzieren über die verbundene Biogasanlage 800.000 Kilowattstunden Grünstrom. Die neue Abfüllung ist ein weiterer großer Meilenstein in der Gesamtstrategie." //gz

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.