Vor allem Feinschmecker kennen die norditalienische Region zwischen der Adria und Ligurien und zwischen Piemont und der Toskana als Herkunft von Spezialitäten wie dem Parmaschinken, dem Aceto Balsamico di Modena oder der Sauce Bolognese. Autofans nennen Ferrari oder Lamborghini, ebenfalls aus der Emilia-Romagna stammend. Der Weinbau (Rebfläche rund 58.000 Hektar) spielt in solch einer Gegend naturgemäß eine große Rolle; am bekanntesten ist wohl der leicht perlende, trockene bis leicht süße Lambrusco aus der gleichnamigen Traube. Es gibt in der Gegend um Modena vier Lambrusco-DOC; die Herstellung ähnelt dem Asti DOCG (die alkoholische Gärung des Mosts wird durch Kühlung unterbrochen, sobald der gewünschte Alkohol- und Restzuckergehalt erreicht ist; dabei lässt man die Gärkohlensäure nicht entweichen). Allerdings bietet die Emilia-Romagna wesentlich mehr. Wichtigste Rebsorte ist der Sangiovese, aus dem meist Sangiovese di Romagna DOC produziert wird. Daneben gibt es noch rund zehn weitere Appellationen für Rot-, Weiß- und Schaumweine, darunter die erste Weißwein-DOCG Italiens, Albana di Romagna DOCG (seit 1987). Auch aus Trebbiano wird ein Weißwein hergestellt. In den Colli di Faenza DOC werden auf bis zu 300 Meter Höhe auch internationale Sorten angebaut. 

 

Die Kooperative zeigte sich im schwierigen Jahr 2022/23 stabil und konnte ihre Umsätze sogar steigern.
 

Vom 18. bis 20. November 2023 veranstaltet die Piacenza Expo eine neue Messe: Auf der Fiera Dei Vini können Besucher italienische und internationale Weine entdecken, verkosten und sogar direkt kaufen. 

Eine Übersicht über Unterstützungsmaßnahmen für die Geschädigten der Überschwemmungen. Eine Initiative der Weinbranche wie an der Ahr fehlt bisher. 

Das volle Ausmaß der Schäden nach der verheerenden Flutkatastrophe lässt sich noch nicht erfassen. Doch klar ist: auch der Weinbau ist schwer getroffen.

Emilia-Romagnas größte Kellereien verschreiben sich der Entwicklung neuer regionaler PIWI-Sorten. 

Super-Bilanz beim Tavernello-Hersteller. Dennoch trüben Zukunftssorgen die Stimmung bei Caviro.
 

Genossenschaftliche Gruppe aus der Emilia-Romagna konnte ihren Umsatz steigern. Export als Triebfeder.
 

Zwischen dem 26. und dem 28. November 2022 findet zum elften Mal die Messe Mercato dei Vini dei Vignaioli Indipendenti in Piacenza in Italien statt. Über 850 unabhängige Winzerinnen und Winzer stellen über die drei Tage ihre Weine zum ersten Mal in drei Pavillons auf der Messe aus.

Die Marke soll die höhere Qualität der Terroir-Sangiovese hervorheben.