Krombacher muss sich gegenüber der 350 Hektoliter großen Brauerei Fleuther aus dem nordrheinwestfälischen Geldern erklären, warum sie den gleichen Biernamen „EINS“ für ihr neues Hellbier verwendet, das am 20. März im bevölkerungsreichsten Bundesland an den Markt gehen soll.

Mit EINS Hell geht ab 20. März das neue Hellbier von Krombacher in Nordrhein-Westfalen an den Start. Dem Trend folgend verbindet die Brauerei süffig-milden Geschmack mit einem modernen Markenauftritt.

Krombacher zeigt sich 2023 mit einem aktualisierten Markenauftritt. Bei der Weiterentwicklung ihres Etiketten- und Packaging-Designs setzt die Brauerei bei ihrer Marke auf eine klare und natürliche Optik. Dies soll die nachhaltige Naturpositionierung von Krombacher stärken und die Marke im Regal noch moderner wirken lassen, heißt es.

Die Krombacher Gruppe konnte 2022 ihr Gesamtvolumen um 300.000 Hektoliter auf mehr als 7,6 Millionen Hektoliter steigern, was einem Plus von 4 Prozent entspricht. Auch der Umsatz legte mit einem Zuwachs von 8,3 Prozent um 68 Millionen Euro auf 892,3 Millionen Euro (2021: 824,3 Mio. Euro) zu. 2023 sollen das "Krombacher Spezi" sowie das "EINS Hell" für neue Impulse sorgen.

Michael Stadlmann, seit Mai 2019 Vorsitzender der Geschäftsführung der Trinks Gruppe, wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Dies meldet das Unternehmen per Pressemitteilung.

Die Krombacher Brauerei bringt im Frühjahr unter ihrer Dachmarke die Krombacher Spezi auf den Markt und will dafür künftig eng mit der Augsburger Brauerei Riegele zusammenarbeiten, die sich zuletzt vor Gericht mit Paulaner um die Markenrechte stritt. 

Die Trinks Gruppe baut nach Unternehmensangaben ihr mittleres Management aus und verpflichtet vier neue Führungskräfte. Mit Tobias Hack, Jörn Kramer, Sebastian Markl und Ole Schmidt ergänzen vier "Branchenexperten" das mittlere Management und sollen damit den Wachstumskurs des Unternehmens unterstützen.

Die Trinks Gruppe, bezieht Mitte September ihr neues Headquarter in Hennef. Damit ist nach einer gut 1,5-jährigen Vorbereitungszeit der Umzug vom ehemaligen Hauptsitz in Goslar offiziell abgeschlossen.

Wie das Berliner Start-up um die gleichnamige digitale GFGH-/Gastro-Bestellplattform Kollex meldet, verlässt der Geschäftsführer Vertrieb, Lothar Menge, zum Jahresende das Unternehmen. Die Enthüllung der Nachfolge erfolge, so Kollex gegenüber der GETRÄNKE ZEITUNG, zu "gegebenen Zeit".