Neues Headquarter: Mitte September hat der Getränkelogistiker Trinks in Hennef seine neue Zentrale bezogen. Der Umzug von Goslar nahm gut 1,5 Jahre in Anspruch. (Foto: BV GFGH)
Neues Headquarter: Mitte September hat der Getränkelogistiker Trinks in Hennef seine neue Zentrale bezogen. Der Umzug von Goslar nahm gut 1,5 Jahre in Anspruch. (Foto: BV GFGH)

Trinks weiht neue Zentrale in Hennef ein

Die Trinks Gruppe, bezieht Mitte September ihr neues Headquarter in Hennef. Damit ist nach einer gut 1,5-jährigen Vorbereitungszeit der Umzug vom ehemaligen Hauptsitz in Goslar offiziell abgeschlossen.

In der neuen Unternehmenszentrale im Gewerbegebiet West von Hennef sind Geschäftsführung und Verwaltung untergebracht. Bis zu 120 Angestellte sollen dort zukünftig ihren Arbeitsplatz finden. Der Getränkelogistiker sieht sich als Schnittstelle zwischen Getränkehersteller und Handel  und als Teil der systemrelevanten Infrastruktur zur Sicherung der Getränkeversorgung in Deutschland. Ebenso betrachtet Trinks sich als einer der Pfeiler des Mehrweggeschäfts.

Mehr als 1,5 Milliarden Flaschen werden in den 16 Niederlassungen des Getränkelogistikers jährlich feinsortiert, davon allein rund 176 Millionen am Standort Hennef. Rund 50 LKW verlassen nach Angaben des Unternehmens täglich den Hof in der Zentrale, um Lebensmitteleinzelhandels- und Getränkefachmärkte im Umkreis von 100-120 Kilometern mit Getränken zu versorgen.

Über Trinks

Trinks bietet Getränkelogistik für Handel, Produzenten und Lieferanten. Die Ursprünge der Gruppe reichen ins Jahr 1735 zurück. Heute ist Trinks eines der führenden Getränkelogistikunternehmen in Deutschland. Mit rund 1.700 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2020 einen Netto-Umsatz von rund 1,5 Milliarden Euro. Mit 16 Niederlassungen verfügt Trinks über ein bundesweit flächendeckendes Netz und kann ihren Kunden Individuallösungen anbieten. Aktuelle Gesellschafter der Trinks GmbH sowie der Trinks Süd GmbH sind die Bitburger Braugruppe (33,33 %), die GL Verwaltungs GmbH (Krombacher) (33,33 %) sowie Warsteiner Distribution Beteiligungsgesellschaft mbH (33,33 %). Bis Mitte 2021 besaß auch Nestlé Waters Deutschland einen Anteil von 25 % an dem Unternehmen, die verbliebenen Gesellschafter übernahmen deren Anteil zu gleichen Stücken. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.