Weinanbaugebiet: Toskana
 

Zwischen den Apenninen und der tyrrhenischen Küste liegt das wohl bekannteste Weinbaugebiet Italiens, die Toskana. Die Rebflächen (rund 63.600 Hektar) sind überwiegend Hanglagen. Die Chianti-Hügel um Florenz und Siena geben dem bekannten Wein (Chianti DOCG sowie Chianti Classico DOCG) aus Sangiovese und einigen anderen Rebsorten (reinsortige Sangiovese-Chiantis sind heute erlaubt) den Namen. Auch der Brunello di Montalcino gehört zu den namhaften DOCG-Herkünften; er wird auch aus einer Sangiovese-Variante gekeltert (Sangiovese Grosso). Der Vino Nobile di Montepulciano DOCG besteht aus mindestens 70 Prozent Sangiovese.
 

Eine beliebtes Urlaubsziel, die Weinregion Chianti Classico in der Toskana (Italien). (Foto: Chianti Classico)
Eine beliebtes Urlaubsziel, die Weinregion Chianti Classico in der Toskana (Italien). (Foto: Chianti Classico)

 

Die "Supertoskaner"

Die Toskana ist auch der Ursprung der von Kritikern gerne als „Supertoskaner“ bezeichneten Tafelweine, die zu den gesuchtesten Rotweinen Italiens gehören. Sie wurden von ihren Erzeugern als Vino da Tavola klassifiziert, weil ihre Rebsorten (Cabernet Sauvignon, Merlot) nicht in den DOC-Statuten vorgesehen waren, erzielen aber Preise weit über ihren DOCG-Gegenstücken. Einige verfügen inzwischen über eigene Herkünfte, wie Bolgheri (Supertoskaner „Sassicaia“). Die Weine der Maremma, einer flachen Küstenregion, werden ebenfalls überwiegend aus Sangiovese gekeltert (Morellino di Scansano DOCG). Der Vernaccia di San Gimignano DOCG ist ein Weißwein (erste DOC Italiens, 1966); es gibt noch weitere Weißwein-Herkünfte in der Toskana. Auch Süßwein (Vinsanto) wird in mehreren Appellationen aus luftgetrockneten, teils rosinierten Beeren der Sorten Trebbiano und Malvasia erzeugt. 

 

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Der Brunello-Jahrgang 2017 und Bewältigungsstrategien gegen den Klimawandel

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