Augustiner Geschäftsführer Dr. Martin Leibhard übernimmt den Vorsitz des Vereins Münchner Brauereien. Leibhard tritt damit die Nachfolge von Andreas Steinfatt an, der die Paulaner Geschäftsführung verlassen hat und damit auch den Vorsitz des Vereins Münchner Brauereien abgibt. 

Volksfeste sind wahre Besuchermagneten. Millionen Menschen aus aller Welt pilgern in die Festzelte, um sich an deutschem Bier zu laben. Vor allem die großen Events sind für Städte, Gemeinden und Brauereien wichtige Wirtschaftsfaktoren.

Clemens Baumgärtner, Wiesnchef und Referent für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München, erklärt die Bedeutung der Volksfeste und insbesondere des Münchner Oktoberfestes. Die Wiesn sei nicht nur Münchner Gastfreundschaft und bayerische Lebensart zum Anfassen, sondern auch ein Fest, das mit viel Arbeit und Herzblut entsteht - beziffert auf einen Wirtschaftswert von rund 1,5 Milliarden Euro.

Volksfeste wie das Münchner Oktoberfest sind nicht nur für die Besucher ein Grund zum Feiern. Denn diese lassen trotz Krisenzeiten und stetig steigender Bierpreise nicht abschrecken - zur Freude der Wirte und der Stadt München. Auf diese Weise kurbeln hierzulande tausende weitere kleine und große Volksfeste die Wirtschaft an, sagt GZ-Redakteurin Mareike Hasenbeck.

Nach zwei coronabedingten Ausfällen wird es in diesem Jahr wieder ein Oktoberfest geben, ohne Zugangsbeschränkungen. Dies verkündete nun Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Nachdem Münchens Oberbürgermeister Reiter jüngst Zweifel geäußert hatte, ob es richtig sei, das Oktoberfest abzuhalten, während in der Ukraine der Krieg tobe, fordert der Bayerische Brauerbund alle landes- und kommunalpolitisch tätigen Verantwortlichen auf, nach zwei Jahren Corona-Pause an der Volksfestsaison festzuhalten. 

Die Ratsherrn Brauerei holt die Wiesn nach Hamburg und feiert sein erstes eigenes Festbier mit gleich drei Fassanstichen.

Bernhard Klier ist nicht mehr länger Geschäftsführer der Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH. Wie die GETRÄNKE ZEITUNG erfuhr, wurde Klier gestern fristlos von Inhaber ABInBev, das heißt mit sofortiger Wirkung gekündigt.

Nach dem Wiesn-Ausfall in 2020 kann das größte Volksfest der Welt auch 2021 nicht stattfinden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter verkündeten die Nachricht gemeinsam.