Nach mehr als 2 Jahren wird nun im dritten Pandemie-Jahr das Oktoberfest veranstaltet - ohne jegliche Zugangsbeschränkungen, wie es von der Stadt München als Ausrichter der Wiesn heißt. (Foto: Pixabay)
Nach mehr als 2 Jahren wird nun im dritten Pandemie-Jahr das Oktoberfest veranstaltet - ohne jegliche Zugangsbeschränkungen, wie es von der Stadt München als Ausrichter der Wiesn heißt. (Foto: Pixabay)

Stadt München ruft zum Oktoberfest

Nach zwei coronabedingten Ausfällen wird es in diesem Jahr wieder ein Oktoberfest geben, ohne Zugangsbeschränkungen. Dies verkündete nun Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Die Wiesn 2022 ist das 187. Oktoberfest. Längere Pausen gab es in der mehr als 200-jährigen Geschichte der Wiesn nur in Kriegszeiten, heißt es seitens der Stadt München. In den Jahren 2020 und 2021 war das größte Volksfest der Welt wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

AB InBev-Deutschland-Chef Michel Pepa ließ seine Freude auf LinkedIn schon freien Lauf. Die Verkündung der Wiesn ist eine für die sechs Brauereien, die auf dem Oktoberfest ausschenken, eine gute Nachricht nach zwei Nullrunden zuvor. AB InBev ist mit gleich zwei Marken, Löwenbräu und Spatenbräu auf dem größten Volksfest der Welt vertreten.

Zum Hintergrund: Da das Oktoberfestbier eine geschützte Marke ist, dürfen nur die sechs traditionellen Münchner Brauereien Augustiner, Hacker Pschorr (Paulaner), Löwenbräu, Spatenbräu, Hofbräu und Paulaner ihr Bier als Oktoberfestbier bezeichnen. Nur sie schenken auch auf dem Oktoberfest aus.

Die Wiesn wird in diesem Jahr am 17. September beginnen und bis zum 3. Oktober dauern. //pip

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.