Das Europäische Parlament hat nun das neue Verpackungsgesetz (Packing Packinging Waste Regulation/PPWR) endgültig verabschiedet. Das Gesetz soll für nachhaltigere Verpackungen und weniger Verpackungsmüll in der EU sorgen.

Im GZ-Gastkommentar schreibt Thomas Fischer von der Deutschen Umwelthilfe über die für 2030 in der EU-Verpackungs­verordnung festgelegte Mehrwegquote für alkoholische und nicht-alkoholische Getränke. Seiner Meinung nach wird der Rückenwind für Mehrweg wohl ausbleiben. 

Ende 2023 kündigten PepsiCo und Vytal eine Kooperation für eine nachhaltige Mehrweglösung an. Nun stellen die Unternehmen mit dem „Vytal-Pepsi-Cup“ ein eigenes Mehrwegbecher-System mit Tracking-Technologie vor.

Mit neuen Fördermitteln will das Frankfurter Start-Up eine digitalisierte Mehrweg-Infrastruktur aufbauen.

Der Glashersteller Verallia hat das Potenzial eines Mehrwegsystems im Weinbereich untersucht und zahlreiche Konsumenten gefragt, ob und unter welchen Bedingungen sie ein solches akzeptieren.

Die württembergische Genossenschaft Heuchelberg Weingärtner hat zwei neue Weine auf Basis der Sorte Levitage.

Wie aus Verbandskreisen der deutschen Getränkewirtschaft zu erfahren ist, wird sich Deutschland bei den abschließenden Verhandlungen in Brüssel über die Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen voraussichtlich enthalten. 

Gestern haben sich Vertreter der Rewe Group und Nabu sowie der Politik im Berliner Nabu-Hauptquartier zum Fachdialog "Mehrweg zukunftsfähiger gestalten" zusammengefunden und ein Positionspapier auf den Weg gebracht. Zu Gast als Rednerin: die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann des Bundesumweltministeriums.

Das Europäische Parlament hat gestern über die EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, kurz PPWR) abgestimmt. Der Handel darf aufatmen: Sowohl die Mehrweg-Angbotspflicht als auch die -Rücknahmepflicht wurden darin aufgeweicht. Die Resonanz ist branchenintern tendenziell positiv, der Deutsche Brauer Bund verweist jedoch auf Nachbesserungsbedarf. Die DUH hingegen nennt die Position "desaströs".