Auxerrois ist ein spontaner Typ. Schon seine Herkunft legt das nahe: Die Rebsorte entstand aus einer spontanen Kreuzung zwischen einer Burgundersorte (ob Spät-, Grau- oder Weißburgunder kann man noch nicht sagen) und Gouais Blanc, einer alten, aus der Champagne stammenden weißen Rebsorte. Als die Hugenotten im 16. und 17. Jahrhundert zum großen Teil aus Frankreich vertrieben wurden, nahmen die Winzer unter ihnen Reben mit, um sie in ihren neuen Heimatorten anzupflanzen. Darunter oft: der Auxerrois.
Die Weine sind leichtfüßig und erfrischend, mit einem ähnlichen Aromenspektrum wie Grau- und Weißburgunder. Und genauso wie seine (Halb)Geschwister ist der Auxerrois ein ganz hervorragender Speisenbegleiter.

 

2023 ging Meiningers Deutscher Pinot-Preis in die dritte Runde. Noch mehr angestellte Weine als in den beiden vorherigen Wettkämpfen, anspruchsvolle Jahrgänge sowie eine Mischung aus Etablierten, Aufsteigern und Geheimtipp-Betrieben garantierten spannendes Verkosten und angeregte konstruktive Diskussionen. Wir haben uns durchprobiert und richten die Scheinwerfer auf Deutschlands beste weiße Burgunder-Interpretationen.

Erster anerkannter Wettbewerb kürt die besten deutschen Burgunder
Grauburgunder, Weißburgunder und Chardonnay zeigen ihr Können

90 Punkte: 2018 Orange, Weingut Steitz, Rheinhessen, 12,5 %vol.