So wenig Wein wie im vergangenen Jahr wurde in Spanien seit langem nicht mehr geerntet. Viel Wein für wenig Geld war lange die Devise der spanischen Weinwirtschaft, das muss nun ernsthaft hinterfragt werden.

Wenig Gewinne, wenig Verluste, wenig Freude – Italiens Weinriesen blicken auf ein Jahr der Stagnation zurück. Immerhin schlagen sich die meisten Betriebe trotz mieser Gesamtlage recht gut.

2023 war für die Schaumweinhersteller nicht mehr das große Fest, aber im Vergleich zum teilweise überhitzten Markt des Vorjahres ist das fast schon eine gute Nachricht, jedenfalls für die größeren, gefragten Hersteller, um die es hier geht.

Umsatz ist nicht alles. Das sagen gerade Kellereien, die 2023 auf verlustreiche Geschäfte verzichteten. Erstaunlich viele Unternehmen konnten den Umsatz aber sogar steigern – und so hoffentlich die Gewinne auf Vorjahresniveau halten.

Die deutschen Genossenschaften spürten im Geschäftsjahr 2023 Druck von allen Seiten. 
Nur wenige überstanden den Gegenwind ohne spürbare Blessuren.

Im Ranking der Fachhändler erstmals mit integriert: reine Online-Händler. Besonders hier ist viel Bewegung im Markt, Insider prophezeien einen harten Verdrängungswettbewerb. 

Auf der Generalversammlung der Oberkircher Winzer eG gab es eine gute Jahresbilanz. Der ertragreiche Jahrgang 2022 bescherte ein ordentliches Umsatzplus. Auch das Traubengeld stieg.

Der Winzerverein Deidesheim hat im Geschäftsjahr 2022/23 ein leichtes Umsatzplus erwirtschaftet. Zudem begrüßt die älteste Winzergenossenschaft der Pfalz einige junge Gesichter.

Außer bei Portwein sind die portugiesischen Exportzahlen nahezu stabil, man konnte sich also einen größeren Anteil am Weltmarkt erobern. In 2023 ist zudem der Durchschnittspreis pro Liter im Export gestiegen.