Valle d’Aosta

Das Aostatal, eine kleine autonome Region, liegt im Nordwesten Italiens zwischen dem Piemont und den Schweizer und Französischen Alpen unweit des Montblanc. Bis 1860 gehörte die Region zu Frankreich, daran erinnern noch heute zahlreiche sprachliche Gegebenheiten. Wein wird dort schon lange angebaut. Die Rebfläche ist nur rund 500 Hektar groß, und die meist terrassierten, steilen Weinberge sind schwer zu bewirtschaften. Die Rebsorten sind teilweise einzigartig wie der weiße Prié Blanc, aus dem der Blanc de Morgex et de La Salle gekeltert wird, der „Gletscherwein“. Ihm konnte die Reblaus nie etwas anhaben: Zu kalt war es dem Insekt auf den Höhen von rund 1.200 m! Heiß wird es dagegen manchmal in der Nähe von Morgex, wo aus der roten Sorte Petit Rouge der Enfer d’Arvier gekeltert wird. Petite Arvine, Fumin, Cornalin, Nus, Torrette, Premetta und Mayolet sind einige andere autochthone Sorten des Aostatals; auch Müller-Thurgau, Pinot Gris, Gamay und Pinot Nero (Spätburgunder) sind im Anbau. Auch die Leitsorte des benachbarten Piemont, der Nebbiolo, ist im Aostatal zu finden und erbringt etwa den kernigen Donnas. 

 

Die Wein-Wolf-Tochter erweitert das Italien-Portfolio von Kampanien bis zum Aosta-Tal.

123. Konsortium in Italien gegründet