Hügelland
Die 3.576 Hektar Anbaufläche der Region liegen am Westufer des Neusiedlersees. Das pannonische Klima - milder Frühling, heißer Sommer, klarer Herbst und kalter Winter - ist für viele Rebsorten von Vorteil. Weißburgunder, Chardonnay, Welschriesling, Grüner Veltliner, Blaufränkisch, Zweigelt, St. Laurent ... am Westufer des Neusiedlersees gedeiht eine ganze Palette unterschiedlicher Rebsorten.
Der See wirkt darüber hinaus als Wärmespeicher und Feuchtigkeitsspender. Das ist ein ausschlaggebender Faktor für die Entwicklung der Edelfäule - Grundlage für die Erzeugung von Süßweinen wie dem herausragenden Ruster Ausbruch.
Unter der Bezeichung DAC Leithaberg werden die besonders gebietstypischen Weine vermarktet, die oft eine typische Mineralität aufweisen. Die kalkreichen Böden mit ihren Urgesteinsinseln am Abhang des Leithagebirges sorgen dafür. Wichtige Weinbauorte sind Jois, Winden, Purbach, Donnerskirchen, Schützen, Oggau, Rust, Mörbisch und Großhöflein.
Neusiedlersee
Die 7.649 Hektar des Anbaugebietes reichen von den Hügeln um Gols bis hinunter zum Seewinkel. Seit März 2012 gibt es die Neusiedlersee DAC, kennzeichnend für die harmonischen, fruchtigen Rotweine, die im Osten des Sees aus der Rebsorte Blauer Zweigelt entstehen. Die Zusatzbezeichnung Reserve tragen rote Cuvées, deren Hauptbestandteil ebenfalls Zweigelt ist.
Das pannonische Klima - heiße Sommer, kalte Winter - sowie die ausgleichende Wirkung der großen Wasserfläche sorgen für eine lange Vegetationsperiode. Der See ist auch für das Mikroklima verantwortlich, dass im südlichen Seewinkel die Edelfäule ermöglicht, die hier ausgezeichnete Beeren- und Trockenbeerenauslesen hervorbringt, vornehmlich aus Welschriesling.
Die variantenreichen Bodenverhältnisse (Löss, Schwarzerde, Schotter und Sand) lassen neben den Leitsorten Zweigelt und Welschriesling auch Blaufränkisch, St. Laurent, Blauburgunder und internationale Sorten sowie Weißburgunder und Chardonnay gedeihen. Wichtige Anbauorte sind Gols, Mönchhof, Halbturn, Podersdorf, Frauenkirchen, Illmitz, Apetlon und Andau.
