Zehn Gastro-Konzepte, die uns 2022 mit ihren Ideen begeistert haben.
Zehn Gastro-Konzepte, die uns 2022 mit ihren Ideen begeistert haben.

10 beeindruckende Gastro-Konzepte

Diese zehn Gastro-Newcomer haben uns 2022 beeindruckt und stehen stellvertretend für das Trendgespür, die Innovationskraft und Vielfältigkeit der Gastronomiebranche.
Die Feinkost-Experten von Käfer gehen mit dem Fleischfrei-Trend (Foto: Thorsten Jochim)
Die Feinkost-Experten von Käfer gehen mit dem Fleischfrei-Trend (Foto: Thorsten Jochim)

Green Beetle, München

Das vegetarisch-vegane Restaurant „Green Beetle“ aus dem Hause Käfer beweist, dass Nachhaltigkeit längst kein Spartenthema mehr ist, sondern bis in die Spitzengastronomie vordringt. Angefangen bei den Fliesen, über Wandverkleidungen, Möbel und Küchentechnik, die Speise- und Getränkekarte bis hin zu veganen Schuhen für das Team ist jedes Element vom Gedanken der Nachhaltigkeit durchdrungen. Eine so konsequente und qualitativ hochwertige Umsetzung sucht ihresgleichen. 

www.feinkost-kaefer.de/greenbeetle

Als „Co-Eating-Space“ bezeichnen die Cloud Eatery-Macher ihr Lokal selbst (Foto: Rune Schnürer)
Als „Co-Eating-Space“ bezeichnen die Cloud Eatery-Macher ihr Lokal selbst (Foto: Rune Schnürer)

Cloud Eatery, Frankfurt

Im Kern handelt es sich bei der Frankfurter „Cloud Eatery“ gar nicht um ein stationäres Gastronomiekonzept, sondern um eine Multibrand-Ghost-Kitchen mit insgesamt sechs Foodlinien von deutscher bis indischer Küche. Doch die Fläche im Bürokomplex Westendcarree hat sich mittlerweile auch als „Co-Eating-Space“ etabliert, in dem man Take-away-Essen in schöner Atmosphäre genießen kann. Der Plan: Unternehmen, die sich von ihrer Kantine trennen wollen, eine Alternative zu bieten und die Fläche gleichzeitig als Produktionsfläche der Ghost Kitchen zu nutzen. 

cloudeatery.kitchen

Die Macher der Cloud Eatery, Matthias Schneider und Remo Gianfrancesco, und ihr wegweisendes Konzept haben wir kürzlich in fizzz #12/22 ausführlich porträtiert.

Dustin Lê betreibt neben der Bā Nomu unter anderem auch das Restaurant Nakama in Hamburg (Foto: Swetlana Holz)
Dustin Lê betreibt neben der Bā Nomu unter anderem auch das Restaurant Nakama in Hamburg (Foto: Swetlana Holz)

Nomu, Hamburg

Den Trend zu asiatisch inspirierten Bars setzt die neue „Bā Nomu“ in Hamburg auf besonders charmante, klischeefreie und innovativ-unterhaltsame Weise um. Zu Kleinigkeiten aus der Barfood-Karte wie Pulled Beef Bao werden spektakulär inszenierte Drinks gereicht, mal im Einhorn-Schlauchboot, mal im Totenkopf oder im umgedrehten Regenschirm als Trinkgefäß. Jeweils mit unverkennbarem Asia-Twist und Zutaten wie Miso-Paste, Matcha, Calpis, Curryblättern und Jujube. Ein Erlebnis für alle Sinne.

nomu-hamburg.de

In der kommenden März-Ausgabe der fizzz befassen wir uns tiefer mit asiatischer Trinkkultur, sowie asiatisch inspirierten Bars und Cocktails. Noch kein Abo? Dann hier entlang!

Von der Metropole direkt ans Meer. Die Hamburger Salt & Silver-Betreiber wagen den Location-Spagat (Foto: Salt & Silver)
Von der Metropole direkt ans Meer. Die Hamburger Salt & Silver-Betreiber wagen den Location-Spagat (Foto: Salt & Silver)

Salt & Silver am Meer, Sankt Peter-Ording 

Auf der Suche nach neuen, erfolgversprechenden Standorten entdecken immer mehr urbane Gastronomen die Urlaubsdestinationen. So auch die Crew des Hamburger „Salt & Silver“, die am Strand von Sankt Peter-Ording ein Restaurant auf einem legendären Pfahlbau – nach 44 Jahren im Familienbetrieb – übernommen und dieses als legeren Fischgrill & Strandbar wiedereröffnet hat. Dort gibt es über offenem Feuer gegrillte nordische Köstlichkeiten mit Produkten aus der Region rund um die Eiderstedter Halbinsel.

saltandsilver.de

Diese zehn Persönlichkeiten haben die Gastro-Branche 2022 bewegt. Unsere Top-Köpfe stehen stellvertretend für den Ideenreichtum und die Kreativität, die die Gastronomie-Branche auch im vergangenen Jahr wieder ausgezeichnet hat.

Eine zehn mal größere Fläche und jede Menge Laufkundschaft hat die neue Location nahe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs zu bieten (Foto: Grand Pu Bar)
Eine zehn mal größere Fläche und jede Menge Laufkundschaft hat die neue Location nahe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs zu bieten (Foto: Grand Pu Bar)

Grand Pu Bar, Düsseldorf 

Zeitgemäße Hotels setzen bei der Bespielung der Gastronomieflächen immer häufiger auf lokale Gastronomen, die Markterfahrung und bestenfalls gleich ihr Publikum mitbringen. Für solch einen Hotel-Hotspot mit Lokalkolorit sorgt nun auch die „Grand Pu Bar“ von Daniel Kroschinsky im Düsseldorfer Hotel „Friends“, die ihre Fläche in dem Zuge von ehemals 60 auf nun 600 Quadratmeter hat verzehnfachen können. Mit Events von Livemusik über Stand-up-Comedy bis zu DJ-Sets am Wochenende sorgt die „Grand Pu Bar“ für die vermutlich aufregendste Lobby der Stadt.

grandpubar.de
 

Das erfolgreiche niederländische Konzept expandiert mit der Kölner Filiale erstmals nach Deutschland (Foto: Nils Hoffmeister)
Das erfolgreiche niederländische Konzept expandiert mit der Kölner Filiale erstmals nach Deutschland (Foto: Nils Hoffmeister)

Vegan Junk Food Bar, Köln 

Dieser Laden vermittelt so gar kein Gefühl von Verzicht, sondern geht in Sachen Auftritt und Foodpräsentation in die Vollen. Üppig belegte Burger mit farbenfrohen Buns, allerlei Frittiertes mit verschiedenen Toppings, dazu Streetfood-Atmosphäre mit Urban Jungle-Touch. Die erste deutsche Dependance der in Amsterdam gegründeten Formel präsentiert kulinarische Popkultur auf der Höhe der Instagram-Zeit. Dass sämtliche Angebote vegan sind, ist da fast nur noch eine Randnotiz. 

www.veganjunkfoodbar.com/de

Welche Food-Trends treiben die Gastronomie im Jahr 2023 an? Wir haben uns umgesehen und präsentieren ein buntes Potpourri der angesagtesten Umsatztreiber für die Trendgastronomie.

Neighbourhood-Bar par excellence - das Hamburger „The Local“ (Foto: Tom Kloevekorn)
Neighbourhood-Bar par excellence - das Hamburger „The Local“ (Foto: Tom Kloevekorn)

The Local, Hamburg

Eine gemütliche „Cocktailkneipe“ direkt in der Nachbarschaft mit persönlichem Service und qualitativ hochwertigem Getränkeangebot – wer hätte solch‘ ein Angebot nicht gerne vor der Tür! Der Hamburger Oli Singh lässt dies nun für die Gegend zwischen Altona und Sternschanze wahr werden. In einem gut durchmischten Wohngebiet lädt er in eleganter Wohnzimmer-Atmosphäre zum Casual Fine Drinking samt Nachbarschafts-Plausch.

www.thelocal.bar

Hier kocht der Chef nicht mehr selbst und auch sonst kein Mensch. Das „Yaya Bowls“ zeigt, wie moderne Roboter-Küche funktionieren kann (Foto: Kitzig Interior Design)
Hier kocht der Chef nicht mehr selbst und auch sonst kein Mensch. Das „Yaya Bowls“ zeigt, wie moderne Roboter-Küche funktionieren kann (Foto: Kitzig Interior Design)

Yaya Bowls, Münster 

Die Roboter sind da – und sie sind dieses Mal gekommen, um zu bleiben. Mancherorts helfen sie im Service aus (siehe S. 31), im „Yaya Bowls“ in Münster übernehmen sie gleich die Zubereitung der Bowl-Gerichte in der Küche. Mehr als zwei Jahre und zwei Millionen Euro haben die Konzeptköpfe Dennis und Kevin Grote in die Entwicklung des Kochroboters investiert, der kühlen, mixen, erhitzen, sich selbst reinigen und sieben Schüsselgerichte gleichzeitig zubereiten kann. Die Vision: ein modernes, auf Multiplikation ausgelegtes Konzept, das mit wenigen Mitarbeitenden auskommt.

yaya-bowls.de 
 

Wilde Wände: fizzz präsentiert den aktuellen Interior Design-Trend in der Gastronomie. Bunt, durchdacht, auffällig und instagrammable muss es sein.

Frische Vielfalt irgendwo zwischen Café und Deli ist das Erfolgskonzept des „Coucou Food Market“ (Foto: Heiko Löffler)
Frische Vielfalt irgendwo zwischen Café und Deli ist das Erfolgskonzept des „Coucou Food Market“ (Foto: Heiko Löffler)

Coucou Food Market, München 

Frische Deli-Vielfalt samt frankophilem Markthallen-Flair: Der „Coucou Food Market“ bietet an nun vier Standorten in München (Glockenbach wurde jüngst eröffnet) ganztags frisch zubereitetes Essen und kombiniert drei internationale Fast-Casual-Konzepte – von der Boulangerie über die Salatbar im New-York-Style bis zur Pinsa-Bäckerei. Der Fokus liegt auf dem Mitnahmegeschäft mit Mehrweglösungen, doch auch vor Ort kann gespeist werden. In der Hauptfiliale sorgt ein Pop-Up-Room für externe Konzepte für zusätzliche Abwechslung.

coucou-food.de

Melting Pot München: im „Ciao Chang“ fühlt sich jeder zuhause (Foto: Ciao Chang)
Melting Pot München: im „Ciao Chang“ fühlt sich jeder zuhause (Foto: Ciao Chang)

Ciao Chang, München

Den aufregendsten (und gelungensten) kulinarischen Clash der Kulturen des Jahres gibt es im Münchner „Ciao Chang“ zu erleben. In einer atmosphärischen Symbiose aus bayrischem Wirtshaus und japanischer Izakaya verschmelzen die asiatische und die bayrische Küche miteinander. Zur Frühlingsrolle vom bayrischen Strohschwein gibt es Bier aus geeisten Gläsern, deutsche Weine oder Sake. Aufregend anders und urgemütlich.

www.ciaochang.de

In der Januar-Ausgabe:
Trendguide 2023

Die Köpfe, Konzepte und Trends des Jahres. Wir zeigen, wer und was 2022 geprägt hat und worauf wir uns im kommenden Jahr einstellen können.

Das und mehr lesen Sie im großen Trendguide 2023 in der brandneuen Ausgabe #01-23 des fizzz-Magazins.

fizzz 04/2024

Themen der Ausgabe

Juliane Winkler, Berlin

Juliane Winkler, die Restaurantleiterin des „Nobelhart & Schmutzig“ in Berlin liebt ihren Beruf. Und setzt sich mit
#proudtokellner dafür ein, dass er mehr Wertschätzung erhält.

Aperitivo-Konzepte

Die Aperitif-Kultur ist auf dem Vormarsch – wir zeigen brandaktuelle Gastro-Beispiele.

Le Big TamTam

Der neue Hamburger Food-Markt setzt Maßstäbe − auch bei der Zusammenarbeit der Betreiber.