Glasballons bei Mas Amiel:  In der prallen Sonne entwickeln die Vins Doux die typische Reife-Note, die an Walnussschalen erinnert und als Rancio bezeichnet wird
Glasballons bei Mas Amiel: In der prallen Sonne entwickeln die Vins Doux die typische Reife-Note, die an Walnussschalen erinnert und als Rancio bezeichnet wird

Paradiesvögel aus dem Roussillon

Die natursüßen, verstärkten Weine aus Frankreichs südlichstem Anbaugebiet sind heute viel mehr als Aperitif- oder Dessert-Standards. Dass die alte Weinkategorie neues Interesse auf sich zieht, liegt an Jahrzehnte gereiften, oxidativen Schätzen und an spannenden Kreationen.
Text: André Dominé

Vor 50 Jahren musste man Trauben für den Banyuls aussortieren, weil ein Teil nicht reif wurde“, erinnert sich Philippe Gard von Coume del Mas. „Heute müssen wir dies tun, um trockenen Collioure zu erhalten, weil sonst die Trauben zu reif wären. Um heute große Collioures erzeugen zu können, muss man die Möglichkeit haben, Banyuls machen zu können.“ Die Klimaerwärmung hat die Spielregeln auch an der Côte Vermeille geändert, an der sich die Gemeinden Collioure, Port-Vendres, Banyuls-sur-Mer und Cerbère entlang des Mittelmeers aneinanderreihen. Seit Jahrhunderten für natursüße Gewächse berühmt, zählte Banyuls – wie auch die Süßweine von Maury und Rivesaltes – 1936 zu den ersten Weinregionen, denen eine Appellation d’Origine Controlée zuerkannt wurde. Auf denselben Weinbergen wurden trocken ausgebaute Weine 1971 als AOC Collioure klassiert. In diesem extrem heißen und trockenen Jahr hat Gard erneut ein spezielles Sortiersystem installiert: ein Gebläse, das die leichteren, angetrockneten von den schwereren, saftigen Trauben trennt.

Auch wenn für ihn – und die meisten Erzeuger – heute die Produktion trockener Weine im Vordergrund steht, bedeutet dies keineswegs, dass Banyuls ein Abfallprodukt wäre. Im Gegenteil. Philippe Gards Passion gehört diesen raren Ausnahmeweinen mindestens so sehr wie seinen ausgezeichneten Weiß- und Rotweinen.

Weinberg mit Meerblick: an den Schieferhängen von Banyuls reichen die Rebstöcke fast bis ins Wasser hinein
Weinberg mit Meerblick: an den Schieferhängen von Banyuls reichen die Rebstöcke fast bis ins Wasser hinein

Der Unterschied besteht darin, dass Winzer wie er heute mit immenser Präzision ans Werk gehen, während man sich in früheren Zeiten recht blind auf Sonne und Schiefer-Terroir verließ. „Auf Coume del Mas haben wir eine Strategie, die differenziert ist. Einerseits machen wir Banyuls wirklich auf der Frucht, jung, Stil Rimage, also Vintage. Und dann die sehr alten, oxidativen. Heute haben wir sowohl 2020 als auch 2008 im Verkauf. Was ich liebe, ist zum einen die Terroir-Seite und Frische beim jungen ­Banyuls und dann den Charakter oxidativer Alterung. Damit diese aber wirklich interessant wird, muss man sehr weit gehen, um aromatische Komplexität und Ausgewogenheit zu erreichen.“

Lange ausgebaute Banyuls und Banyuls Grand Cru (Minimun 75 Prozent Grenache Noir) sind die Spezialität der 1921 gegründeten, kleinen Winzergenossenschaft Cave de l’Étoile mitten im Ort. Beim Besuch der Kellerei mit ihren alten Fudern, Fässern, Barriques und Demijohns faszinieren Düfte ungebrochener Tradition. In ihnen lagerte und lagert ein Schatz an alten Jahrgängen ab 1945. Erst 2015 beschloss Präsident Jean-Pierre Centène, angeregt durch Direktor Bruno Cazes, Maître du chai Pascal Traïter und Önologin Agnès Piperno, sie für eine selektive Vermarktung freizugeben. Diese Kollektion basiert überwiegend auf Grenache Noir von über 40 Jahre alten Rebstöcken. Die Gärung wird durch Zugabe von reinem Weingeist auf der Maische gestoppt, woran sich eine dreiwöchige Mazeration anschließt. Es folgt ein mindestens 20 Jahre währender Ausbau. Beste Jahre wie 1948, 1957, 1958, 1966 und 1968 bestechen durch unglaubliche Komplexität und exzellente Rancio-Noten, die an grüne Walnussschalen erinnernde Altersaromatik. Die natursüßen Weine des Roussillons vermögen rare Emotionen auszulösen.

Seit griechische Siedler um 600 v. Chr. Reben an die steile Felsküste der Ostpyrenäen brachten, wurden dort Süßweine aus angetrockneten Beeren erzeugt. Der geniale Arzt Arnau de Vilanova soll 1285 im Mas Deu bei Perpignan entdeckt haben, dass man die Gärung durch Zugabe von Weingeist stoppen, dadurch natürliche Süße bewahren und den Wein haltbar machen konnte: das Grundprinzip der Vins Doux Naturels. Doch erst im 18. Jahrhundert verbreiteten sich Brennereien in größerem Maße, sodass Weingeist für deren Herstellung leicht zur Verfügung stand. Mit dem Anschluss ans Schienennetz nahmen auch die Vins Doux Naturels kommerziellen Aufschwung. Ihren größten Erfolg verzeichneten sie als „Aperitif des kleinen Mannes“ zwischen 1950 und 1980. 1970 betrug ihre Produktion rund 700.000 Hektoliter, die Hälfte der gesamten Weinproduktion des Roussillon. Dann ging es steil bergab. Während es 2000 noch rund 400.000 waren, erzeugte man 2021 nur noch ca. 100.000 Hektoliter. Statt Basisqualitäten in Massenauflage zeigen inzwischen große, sehr lange oxidativ gereifte Vins Doux und herausragende, von Terroirs geprägte ­Banyuls, Maurys und Rivesaltes das eigentliche Potenzial dieser Weinkategorie.

Gebiete, Sorten, Lagen

Die größte Appellation der Vins Doux Naturels ist Rivesaltes, die bis auf wenige Höhenlagen und Banyuls das gesamte Anbaugebiet des Roussillon umfasst. (Den hyperaromatischen Muscat de Rivesaltes klammern wir hier aus.) Banyuls mit seinen Schieferhängen, die zum Mittelmeer abfallen, ist landschaftlich das spektakulärste Gebiet. Maury erstreckt sich mit seinen schwarzen, nicht metamorphen Schieferböden über die Gemeinden Tautavel, Saint-Paul de Fenouillet und Rasiguères vor der steilen Kalkfelswand der Corbières. In Banyuls und Maury dominiert Grenache Noir. Dazu treten überall Grenache Blanc und Gris, Macabeu, Tourbat (Malvoisie) sowie die Muscats d’Alexandrie und Petits Grains auf. Bei den roten Banyuls und Maury können Carignan und Syrah die Assemblage bereichern.

Natürlich gibt es Lagen, die sich besonders für Vins Doux eignen. „Wir haben dafür ein herausragendes Terroir: den Crest“, schwärmt Aurélie Mercier, Weinbauverantwortliche bei der biodynamischen Domaine Cazes. „Am Ausgang des Flusses Agly finden wir die extrem unterschiedlichen Gesteinsarten vom Oberlauf, ein an Oligo-Elementen sehr reiches, heißes, steiniges und karges Terroir, das den Weinen Frische, Mineralität und Spannung gibt.“ Ob man versuche, die Traubenreife so weit wie möglich voranzutreiben? „Das bringt gar nichts“, erwidert Aurélie kategorisch. „Wenn die Trauben trocknen, haben wir keinen Saft mehr. Man macht keine guten Vins Doux mit trockenen Trauben.“

Stummgemacht und ausdrucksvoll

„Die Vinifikation der VDNs ist wie ein Topf, der auf dem Feuer steht und den man beobachten muss“, erklärt Aurélie Mercier. „Über Stunden muss man immer wieder probieren, um dann im rechten Moment zu agieren.“ Es geht darum, die Gärung durch Zugabe von Weingeist genau dann zu stoppen, wenn man ein optimales Gleichgewicht zwischen Alkohol und Restsüße erreicht hat. Bei weißen Sorten geschieht dies in der flüssigen Phase, für hochwertige Rote auf der Maische, der „mutage sur marc“. Die anschließende Mazeration entzieht den Trauben ein Maximum an Anthozyanen, Tanninen und Aromen.

„Die Vinifikation der VDNs ist wie ein Topf, der auf dem Feuer steht und den man beobachten muss“, erklärt Aurélie Mercier. „Über Stunden muss man immer wieder probieren, um dann im rechten Moment zu agieren.“ Es geht darum, die Gärung durch Zugabe von Weingeist genau dann zu stoppen, wenn man ein optimales Gleichgewicht zwischen Alkohol und Restsüße erreicht hat. Bei weißen Sorten geschieht dies in der flüssigen Phase, für hochwertige Rote auf der Maische, der „mutage sur marc“. Die anschließende Mazeration entzieht den Trauben ein Maximum an Anthozyanen, Tanninen und Aromen.
Rimage oder Grenat fängt hinreißende primäre schwarze Fruchtaromen ein. Der ziegelfarbene Tuilé mit einem Anteil Grenache Noir und der bernsteinfarbene Ambré nur aus weißen Sorten werden oxidativ ausgebaut und ergeben komplexe Weine mit eingelegten und kandierten Früchten, Nuss- und Röstnoten. Der reduktive Blanc zeigt jung weiße und Zitrusfrüchte, gereift Honig und kandiertes Obst. Der Ausbau in Holzgebinden verleiht Tuilé, Ambré und Banyuls Grand Cru zunehmenden Tiefgang. Das Potenzial ist immens.

Bei Aimé Cazes reifen alte Weine in großen Fässern
Bei Aimé Cazes reifen alte Weine in großen Fässern

„Die Tradition in Maury war es, nur wenige Jahrgänge pur altern zu lassen“, erklärt Nicolas Raffy, Direktor des Mas Amiel. „Stattdessen machte man Assemblagen wie 6 ans, 15 ans oder 20 ans d’âge. Diese Verbreitung eines Geschmacksprofils verhalf der Region zu Reichtum. Wir auf Mas Amiel haben eine Bibliothek mit vielen alten Jahrgängen, zurück bis 1969.“ Auf Mas Amiel praktiziert man für oxidative Maurys eine besondere Ausbauphase. Für ein Jahr altern die Weine unter freiem Himmel in großen Glasballons bei Wind und Wetter. Darauf folgt ein sehr langer Ausbau in großen Fudern von 1890 mit ihrem reichen Erbe an Geschmacksstoffen. Bei der herausragenden Reihe der 20, 30 oder 40 Jahre alten Maurys handelt es sich immer um das Mindestalter. Stark gefragt ist der super intensive, jung abgefüllte Vintage. Wie die trockenen Weine haben sich auch die restsüßen aufgrund der Steigerung der Traubenqualität durch den biodynamischen Anbau stark entwickelt. Damit einher ging Nicolas Raffys Umdenken beim Weinmachen. „Alles, was nach der Lese gemacht wird, ist eine Verschlechterung.“ So erzielt er sublime Balance.

Die Weinberge von Maury: Am Fuße der Kalkfelswand der ­Corbières wurzeln Grenache-Reben in Schieferböden
Die Weinberge von Maury: Am Fuße der Kalkfelswand der ­Corbières wurzeln Grenache-Reben in Schieferböden

„Statt eine Reihe an süßen Maurys zu kreieren, wollte ich dafür lieber ein separates Weingut“, erzählt Stéphane Gallet, der mit seiner Frau Majorie Roc des Anges betreibt. „Sonst werden die Trauben für die Maurys immer zuletzt eingebracht und die besten Trauben für die trockenen Weine genommen.“ Das Paar suchte gezielt nach Terroirs im weniger der Sonne ausgesetzten Norden der Appellation, um in den Weinen von Terres de Fagayra Frische zu bewahren. Die Trauben erreichen ohne Eintrocknung 15 bis 16 Grad potenziellen Alkohol mit niedrigen pH-Werten von 3,1 beim Weißen und 3,4 beim Roten. Allerdings nur mit natürlichen Anbaumethoden ohne Chemie. Pferdenarr Stéphane Gallet vergleicht seine VDNs mit Vollblütern. „Es gibt da kein Gramm Fett, nur Muskeln. Als wir begannen, diese Weine zu machen, sagten einige Personen: die sind modern. Sie sind nicht modern, sie sind ursprünglich.“

Tradition und Avantgarde

„Ich liebe diese Weine“, gesteht Aurélie Mercier. „Für mich sind sie Authentizität in der Flasche, Empfindungen und Emotionen.“ Bewährt sind rote VDNs zu Desserts mit Bitterschokolade. Sie passen aber auch zu Blauschimmel- oder Ziegenkäse, zu Foie Gras und anderen Entengerichten und vorzüglich zu Tajine. Majorie Gallet spürt besonderen Assoziationen nach. In Japan wurde ihr Maury Blanc zu einer Suppe mit weißem Miso und Dreiecksmuscheln serviert. „Alles war in Nuancen, etwas jodig und salzig, der Maury Blanc dazu war magisch!“ Ideal sind VDNs auch als Aperitif, was fast in Vergessenheit geriet.

Winzerkollege Gérard Bertrands pflichtet ihr bei: „Ich glaube an eine Erneuerung der Vins Doux Naturels“, bekräftigt Gérard Bertrand. Er hat eine imposante Kollektion an alten Jahrgängen zusammengestellt. Sie beginnt mit dem Jahrgang 1875 für 10.000 € und reicht über 1890, 1895 und 1900 für 2.900 € bis 1977 hinauf.
„Wenn man Weine trinkt, die mehrere Jahrzehnte alt sind, sind das Weine zum Zelebrieren. Wir haben eine Reihe von 20 Jahrgängen, die wir jedes Jahr erweitern. Es gibt kein Dîner, das seinen Namen wert ist, bei dem wir nicht am Ende des Essens einen Vin Doux unserer Region servieren. Ich bin davon begeistert.“

Ein Glas natursüßen Wein zu teilen, ist etwas Besonderes: Er weckt Aufmerksamkeit.

Die Paradisvögel

Coume del Mas

Coume del Mas
Foto: Coume del Mas

Philippe und Nathalie Gard gründeten 2000 ihr Weingut mit heute 13 Hektar, die sich auf 30 Parzellen in Banyuls und Collioure verteilen. Wie die ausgezeichneten trockenen Collioures sind auch die Banyuls höchst individuelle Weine: vom raffinierten weißen Escoumes über den köstlichen Galateo bis zum äußerst komplexen Grand Cru 2008 und dem mineralischen Ambré 2008.

AOP Banyuls Quintessence 2019
Nur aus besonderen Jahren, in denen Philippe Gard Überreife mit präziser Grenache-Frucht erhält. Im Esprit eines Vintage-Ports. Zwei Jahre in Barriques ausgebaut. Tolle Vibration, enorme Länge und Potenzial.
Bezug: www.karl-kerler.de
EVP: ca. 29,90 Euro (0,5l)

 

Cave de l'Étoile

Cave de l'Etoile
Foto: Cave de L‘ètoile

Die älteste Kellerei von Banyuls wird von Jean-Pierre Centène geleitet, Nachkomme eines der zwölf Gründerväter von 1921. Sie erzeugt noch heute ihre besten Banyuls wie damals, Jahrzehnte in denselben großen Fudern gealtert. Abgesehen vom breiten Programm an Collioure und Banyuls ist es der Schatz an alten Jahrgängen ab 1945, der international Aufsehen erweckt.

 AOP Banyuls Grand Cru 1995 Cuvée Réservée
Ausgezeichnetes Beispiel für den Stil L‘Étoile. 25 Jahre in alten Fässern gereift. Intensiv, Backobst, Kakao, Mokka, Steinpilze; Rancio und wunderbar verschmolzen.
Bezug: www.alpinawein.de
EVP: 53,90 Euro

 

Domaine Cazes

Domaine Cazes
Foto: Domaine Cazes

1895 gegründet, wurde das Gut unter André und Bernard Cazes in den 1980er-Jahren zur Lokomotive des Roussillon: innovativ in der Kellertechnik, aber Champions der Vins Doux. Die 220 Hektar Weinberge, heute unter Aurélie Mercier, wurden ab 1997 auf Biodynamie umgestellt. Überzeugend Rivesaltes Ambré und Tuilé. Große Kollektion alter (zugekaufter) Jahrgänge ab 1932.

AOP Rivesaltes Aimé Cazes 1978
30 Jahre in Fudern gealtert. Ältliches Bernstein; intensiv, Pinienharz, Wacholder, Kumquat, Kampfer, getrocknete Aprikosen, Mandeln; viel Dynamik, feiner Rancio, superkomplex, ein Erlebnis.
Bezug: www.cazes-rivesaltes.com
EVP: 72,– Euro

 

Terrassous

Terrassous
Foto: Terrassous

Der Cave in Terrats ist es dank der attraktiv konzipierten Reihe 6, 12 und 18 ans gelungen, neue Nachfrage für ihre Rivesaltes zu wecken. Zum Teil von Winemakerin Emma Nieto (mit Albe Chassagnac, Kommunikation, links) in neuen Barriques für mehr Volumen und Eleganz vinifiziert und ausgebaut. Außerdem spannende Jahrgänge 2000, 1995, 1992, 1981 und 1974 mit markantem Rancio.

 AOP Rivesaltes Hors d’âge 18 ans
Je zur Hälfte Grenache Blanc und Gris, teils in Barriques vinifiziert, stummgemacht und ausgebaut. Eingedickte Feigen, Tabak, Gewürznelken, feiner Rancio. Nuss, kandierte Zitronenzeste, viel Finesse.
Bezug: www.terrassous.com
EVP: 26,80 Euro

 

Mas Amiel

Mas Amiel
Foto: Mas Amiel

Als Olivier Decelle vor 20 Jahren das Mas Amiel übernahm, bestand dessen Produktion zu fast 100 % aus VDN. Mit biodynamischem Anbau und unter Direktor Nicolas Raffy (Foto) wurde eine faszinierende Reihe trockener Weine geschaffen. Zugleich verlieh Raffy den Maury Vintages Brillanz und Mineralität, den Jahres-Cuvées Präzision. Große Jahrgänge 1999, 1985, 1980 und 1969.

AOP Maury 1969
Eine Legende in dunklem Bernstein. Neben charakteristischen Altersaromen wie Nüssen, Kakao und Tabak steigen subtile eingelegte rote Früchte auf. Verblüffend die Frische und Eleganz, sublimer Rancio, ewiger Nachklang.
Bezug: www.vinatis.de
EVP: 120,– Euro

 

Terres de Fagayra

Foto: Terres de Fagaya
Foto: Terres de Fagaya

2008 von Stéphane und Majorie Gallet gegründet und voll auf natursüße Maurys spezialisiert. Die Weine werden in einem kleinen Keller in der AOP vinifiziert, gehören aber zum Hauptgut Roc des Anges. 4,5 Hektar mit alten Grenache-Reben liefern Maury Blanc, stimulierenden Fagayra Rouge und den profunden „Op. Nord“ vom Schiefermergel.

AOP Maury Blanc 2021
Grenache Blanc und Gris sowie Macabeu aus den roten Parzellen frühzeitig gelesen. Blasses Gold. Intensiver Duft nach Wermut, Immortel-len und Birnen. Mineralisch mundwässernd, viel Spannung, dezente Süße.
Bezug: www.lespassionnesduvin.com
EVP: 29,50,– Euro

 

 

 


 

 

 

01-24

Themen der Ausgabe

PANORAMA

Wie schmeckt die Zukunft Frankens?

PROFILE

Bibraud - kreativ und innovativ in Ulm

PROBE

Bairrada und Dão - Portugals feinste Rote