Die Berliner Cordobar schließt Ende dieser Woche ihre Pforten, das bestätigte Mitinhaber Gerhard Retter gegenüber meiningers sommelier. Allerdings werde es sich dabei um keinen endgültigen Abschied handeln, betonte Retter, nach einer verlängerten Sommerpause von drei Monaten soll die Kultweinbar voraussichtlich Anfang Oktober wiedereröffnet werden. Wein wird dann nach wie vor eine wichtige Rolle spielen, allerdings will man die Speiseauswahl deutlich vergrößern – weniger Weinbar mehr Restaurant, darauf wird das neue Konzept hinauslaufen.
Sommelier Pascal Kunert, der erst vor wenigen Monaten die Nachfolge von Willi Schlögel als Cordobar-Sommelier übernommen hatte, ist bereits seit vier Wochen nicht mehr mit an Bord. Wer ihn ab Oktober ablöst, sei noch nicht abschließend geklärt, äußerte sich Retter. Unsicher sei darüber hinaus, unter welchem Namen der Betrieb wieder aufgenommen werde: „Mehrere Optionen sind hier denkbar, von einer Verballhornung des alten Namens über eine komplett neue Bezeichnung bis hin zur einfachen Weiterführung als Cordobar.“ red