Moin!
In Hamburgs Gastronomiewelt tut sich wieder so einiges – von der Stadtteilbar mit heimischen Leckereien über „instagrammable streetfood“ bis zur Austernbar 2.0. Hier kommen unsere Entdeckungen von der Elbe.

Dao Dao
In der Wexstraße 23 haben die Schwestern Lien und Mai Dao das Streetfood-Restaurant „Dao Dao“ eröffnet. Im Zentrum der in knalligen Farben designten Location, die nur während der Mittagszeit geöffnet ist (den Lunch gibt es allerdings bis 16 Uhr), stehen Summer Rolls mit diversen Füllungen von Pulled Pork über Chicken Teriyaki bis zu geröstetem Reis mit Tofu oder veganem Kebab an hausgemachten Saucen. Die Rolls können auch vorbestellt und zum Wunschzeitpunkt abgeholt werden.

Eimsdock
Stephan Schilling („Chilling Q-Bar“) und Phillip Schroeder haben auf der Lappenbergsallee 39 das „Eimsdock“ eröffnet. Konzept: Stadtteilbar mit Fokus auf ortsansässiges Publikum. Angebot: Heimische Food-Spezialitäten wie das Hamburger Rundstück, Labskaus oder Backfisch im Bierteig, zu trinken gibt es u.a. einen Mix aus klassischen und modernen Drinks vom Cuba Libre und White Russian bis zu Dark’n’Stormy und dem „Eimsdock“ mit Aquavit von Helbing. Interessant: Das „Eimsdock“ verfolgt sowohl das 2G-Modell (Freitag und Samstag 17-2 Uhr) als auch das 3G-Modell (Dienstag bis Donnerstag und Sonntag 17-23 Uhr).

Ivy
Auf das Mittagsgeschäft fokussiert hat sich das „Ivy“ von Cengiz Özdemir, der mit dem „Lily of the Valley“ in der Bahrenfelder Straße bereits ein vegetarisch-veganes Lunch- und Brunchkonzept an den Start gebracht hat. Im kleinen „Ivy“ gibt es zum Beispiel ein „Schnitzel veganer Art“, Pasta mit Trüffel und diverse Salatkreationen wie den „Bahrenfelder Straßensalat“. Auch die im ersten Laden zum Klassiker gewordene „Italian Bolo“ bietet Özdemir hier an. Gelegentlich richtet er auch Dinner mit Menüs in seinen Locations aus.

The Drunken Oyster
In der Max-Brauer-Allee 279 befand sich viele Jahre die „Bar Rossi“. Dann folgte das „Kleiner Donner“, dessen Betreiber Felix Piechotta nun zusammen mit Pegan Brettschneider und Mirjam Lenz aus der Location das „The Drunken Oyster“ gemacht hat. Eine Austernbar ohne „Sylt-Snobismus“, dafür hip und modern oder wie sie es im „Über uns“-Text schreiben: „Mit einem Spritzer Zitrone dem Alltag Saures geben. Ohne Schischi.“ Die Austern sind wilde Exemplare pazifischer Austern aus der Nordsee, die heimische Arten verdrängen – nachhaltiger Genuss von „AusterRegion“. Dazu werden Weine, Biere und Longdrinks serviert.

Codos Roastery & Kitchen
Özlem Sogut und Team vom Hamburger Kaffeebar-Konzept „Codos“ haben in der Bahrenfelder Straße 137–139 die „Codos Roastery & Kitchen“ an den Start gebracht. Hier rösten sie nicht nur ihre Specialty Coffees vor den Augen der Gäste, sondern bieten diesen auch eine Auswahl von Kaffeespezialitäten nebst herzhaften und süßen Speisen an, die wiederum von der eigenen „Black Apron Bakery“ aus Hildesheim kommen. Auch in Berlin wurde in diesem Jahr ein Café eröffnet. Damit kommt „Codos“ nun auf insgesamt fünf Standorte.
Text: Jan-Peter Wulf