Text: Jan-Peter Wulf
SMOOTHR
Das Berliner Unternehmen Smoothr hat verschiedene Lösungen für digitales Ordering entwickelt: Wer seine Gäste über das Smartphone bestellen und bezahlen lassen möchte kann zum Beispiel die Web-App-Lösung einsetzen – per QR-Code-Scan (oder Aufruf der URL) gelangt man zur Bestellseite in der CI des Betriebs, hier kann auch direkt bezahlt sowie vorbestellt werden. Mit Gamification- und Incentivierungselementen lässt sich die Kundenbindung steigern. Weitere Lösungen von Smoothr sind Terminals, Kioske sowie ein vollautomatisierter Verkaufskühlschrank, an dem sich Gäste selbst bedienen können. www.smoothr.de
SO’USE
SO’USE aus Leipzig bietet eine webbasierte Bestellplattform an, auf der Gäste ihre Speise- und Getränkeauswahl treffen können. Auch hier gelangen sie per Einscannen des QR-Codes mit dem eigenen Smartphone direkt ins System. Alle gängigen Bezahlarten von Kreditkarte über PayPal bis Google und Apple Pay sind angeschlossen. Die Bestellseite selbst kann vom Unternehmen im „Look and Feel“ des jeweiligen Betriebs gestaltet werden. Zusätzlich kann die Seite dynamisch gestaltet werden, so dass z.B. das Mittagsmenü oder Aktionen (Stichwort Menu Engineering) nur in bestimmten Zeitfenstern sichtbar sind. Das System lässt sich mit allen gängigen Kassensystemen verbinden, ist aber auch ohne Kassensystem nutzbar. QR-Code-Aufsteller im Design des Betriebs werden bei einer Buchung zur Verfügung gestellt. Auch Terminals bietet das Unternehmen an. www.so-use.de
FLIPDISH
Flipdish aus Berlin bietet Restaurants, Imbissen und anderen gastronomischen Betrieben diverse Lösungen an, um Bestellungen entgegennehmen zu können, unter anderem Websites, mobile Apps, Kioske, Lieferservice sowie Bezahlung über Instagram und andere soziale Netzwerke. Beim Kiosksystem beispielsweise wird dem Betrieb ein Terminal zur Verfügung gestellt, das es sowohl in einer Tischausführung als auch als freistehende Variante gibt. Am Touchscreen durchstöbern die Gäste das Angebot und wählen selbst ihre Speisen und Getränke aus, die sie auch gleich in diesem Zuge bezahlen. So können sie unabhängig und in ihrer eigenen Geschwindigkeit ihre Auswahl treffen und die bestellten Produkte anschließend – je nach Serviceoption – am Counter abholen oder sich an den Tisch bringen lassen. Neben der technischen Dienstleistung bietet Flipdish auch einen umfangreichen Marketingsupport für seine Kunden an, von der Datenanalyse bis zu Kampagnen. www.flipdish.com
YOORDI
Auch Yoordi aus der Schweiz bietet moderne digitale Bestell- und Bezahllösungen für die Gastronomie an: Gäste können übers eigene Smartphone bestellen und bezahlen, browserbasiert mit QR-Code und ohne App. Auch das Nur-Bestellen oder Nur-Bezahlen ist möglich. Zusätzlich bieten die Züricher eigenes digitales Kassensystem und Lösungen für den gastronomischen Webshop an, sowohl zum Vorbestellen fürs Take-Away-Geschäft als auch für Lieferungen. Und auch für den Eventbereich hat man Lösungen entwickelt: So können Gäste z.B. auf Streetfood-Events per QR-Code an einem oder gleich mehreren Ständen bestellen und erhalten eine SMS, wenn die Speise fertig ist – weniger Schlangestehen. www.yoordi.com
LUCA
Gestartet ist Luca im Sommer 2020 als App für die Kontaktnachverfolgung in der Coronazeit und wurde auf Events und in der Gastronomie vielfach eingesetzt. Die Pandemie ist vorbei, doch Luca (und das Stuttgarter Unternehmen dahinter) gibt es immer noch – jetzt allerdings als digitales Dienstleistungssystem mit verschiedenen Lösungen. Mit Luca Pay können Gäste ihren Bestell- und Bezahlprozess per QR-Code-Scan und Webseite mobil erledigen, aber auch direkt in der Luca-App. Hier können sie zudem neue Restaurants entdecken, sich einen Tisch reservieren – und Punkte sammeln, die sie in teilnehmenden Betrieben einlösen können und so z.B. einen Rabatt erhalten. Auch Kartenterminals bietet Luca an. www.luca-app.de