Na, schon fit für den Sommer? Für die nötige Power sorgt jedenfalls unsere vegetarische Minestrone: Das bunte Potpourri aus Gemüse wie Möhren, Sellerie, Lauch und Paprika füllt nicht nur den Vitaminhaushalt auf, sondern ist auch super lecker. Den dazu passenden Pet Nat empfiehlt Louisa Maria Schmidt.
Rezept für vier Personen
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Garzeit: circa 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: leicht
Zutaten:
1 Zwiebel
3 Möhren
200 g Knollensellerie
400 g festkochende Kartoffeln
1 Stange Lauch, nur den hellen Teil
1 rote Paprikaschote
2 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
40 ml Weißwein
Salz
Pfeffer, aus der Mühle
1 1/5 l Gemüsebrühe
2 bis 3 Stängel glatte Petersilie
1 Lorbeerblatt
Zubereitung:
Die Zwiebel abziehen und klein würfeln.
Die Möhren schälen und in knapp ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Den Sellerie und die Kartoffeln schälen und klein würfeln. Den Lauch waschen, putzen und in Ringe schneiden. Die Paprikaschote waschen, putzen und klein würfeln.
In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen. Das Tomatenmark einrühren und kurz mit angehen lassen, dann mit dem Wein ablöschen. Das vorbereitete Gemüse zugeben, alles mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Brühe auffüllen. Die Petersilie waschen, mit dem Lorbeerblatt einlegen und die Suppe circa 20 Minuten köcheln lassen.
Lorbeerblatt und Petersilie wieder entfernen, die Minestrone abschmecken und servieren. Nach Belieben noch etwas geriebenen Parmesan dazu reichen.
Der Weintipp zur Minestrone von Louisa Maria Schmidt
Sekt zur Suppe? Aber sowas von! Christian Deppisch beweist mit seinem Pet Nat 2016 Riesling Urbursche, dass der natürliche Prickler mehr kann, als einfach „nur“ erfrischen – er ist nämlich auch ein verdammt guter Speisenbegleiter. Die Säure des Rieslings ist überhaupt nicht aufmüpfig, sondern hebt die Frucht der Tomate und die herzhaften Aromen des Gemüses gekonnt in den Vordergrund. Die feine Perlage ist bei zwei flüssigen Komponenten, nämlich Wein und Suppe, der entscheidende Strukturgeber und sorgt für ordentlich Grip am Gaumen. Klarer und frischer Duft von knackigen Boskop-Äpfeln, Birne und herber Zitronenzeste. Im Geschmack unfassbar belebend, geradeheraus und ohne Firlefanz. Der ideale Sprudler für laue Sommerabende und solche, die es werden sollen!
Louisa Maria Schmidt
ist studierte Weinwirtschaftlerin, Sommelière und Weinbloggerin. Als Kind der Gastronomie stellt sie regelmäßig Rezepte und Weintipps auf ihrer Plattform Bringflavorhome.de vor.
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