Sardinien - eine blühende Oase (Foto: Sella&Mosca)
Sardinien - eine blühende Oase (Foto: Sella&Mosca)

Sella&Mosca - Die Vielfalt Sardiniens

ANZEIGE  |  Im Nordwesten Sardiniens, nur wenige Kilometer von der historischen Stadt Alghero und dem Mittelmeer entfernt, liegt das rund 520 Quadratmeter große Landstück des Weinguts Sella&Mosca. Neben der mediterranen Vielfalt, die dort maßgeblich von Oleandern, Seekiefern, Eukalyptusbäumen und einer geraumen Anzahl an Palmen geprägt ist, profitieren die Weinberge dort von den vielen Sonnenstunden und der Nähe zur Küste.

Das im Jahr 1899 gegründete Weingut Sella&Mosca gilt als eines der prestigeträchtigsten des Landes. Von dem Ingenieur Erminio Sella und dem Rechtsanwalt Edgardo Mosca aus dem Piemont gegründet, entstand das Weingut zunächst aus der Vision heraus, die durch die Reblaus größtenteils zerstörten Weinberge Sardiniens wieder neu anzupflanzen. Und so spielten die beiden Männer eine wichtige Rolle, als es darum ging, eine Möglichkeit zu finden, um den Rebbestand der Insel zu erhalten. Durch die Verwendung resistenter amerikanischer Reben als Unterlage für die europäischen Reben, gelang ihnen dieser Schritt und sie konnten den Weinbau auf der Insel sichern. Als dann etwas später der Bruder Erminio Sellas ebenfalls in das Unternehmen eintrat, entschieden sie im Jahr 1902, die weingutseigenen Weinbergsflächen um rund 600 Hektar am heutigen Standort des Weinguts Planos de Sotzu zu erweitern. Das als Weidefläche genutzte Land musste jedoch zunächst grundlegend umstrukturiert werden, um für den Weinbau geeignete Bodenbedingungen zu schaffen. Nachdem das Land damals noch von sumpfigen und teils steinigen Böden geprägt war, hat sich die Gegend dank der Rekultivierung in eine blühende Oase aus Weinbergen und zahlreichen mediterranen Pflanzen verwandelt.

 

Ein Blick in die historischen Weinkeller Sella&Moscas (Foto: Alberto Maddaloni)
Ein Blick in die historischen Weinkeller Sella&Moscas (Foto: Alberto Maddaloni)
Alte Herrenhäuser bieten Platz für Verkostungen (Foto: Federica Borgato)
Alte Herrenhäuser bieten Platz für Verkostungen (Foto: Federica Borgato)

Nachdem das Weingut im Jahr 2002 Teil der Campari-Gruppe wurde und schließlich 2016 von der Terra Moretti Gruppe übernommen wurde, steht neben dem nachhaltigen Schutz der Landes auch die Förderung des Agriturismo auf der Agenda. Noch heute zeugen die Gebäude Sella&Moscas vom landwirtschaftlichen Leben um das Jahr 1900. Neben historischen Weinkellern, einer kleinen Kirche und alten Herrenhäusern, die unter anderem Platz für Verkostungen bieten, kann im erst kürzlich eingeweihten Bauernhaus Casa Villamarina auch übernachtet werden.

Mit seinem Standort mitten im italienischen DOC-Produktionsgebiet von Alghero hat sich das Weingut Sella&Mosca auf die Herstellung von charakterstarken Weinen aus einheimischen Rebsorten spezialisiert. Besonders die weiße Sorte Torbato, die aus der Familie der Rebsorte Malvasia stammt, entwickelt dank der besonderen Eigenschaften der Böden und dem mediterranen Klima hervorragende Qualitäten. Die Böden dort gelten als die ältesten Europas und bestehen charakteristisch zu verschiedenen Bestandteilen aus Gips, Ton, Sand und Trachyt, was den Reben eine besondere Identität verleiht. Geschäftsführer und Oenologe Giovanni Pinna legt großen Wert darauf, die Besonderheiten der einzelnen Rebsorten sowie die der verschiedenen Standorte mit neuen Anbaumethoden und modernster Technologie herauszuarbeiten, woraus der ganz eigene Charakter der Sella&Mosca-Weine entsteht.

 

Infos

Sella & Mosca S.r.l
SP 42 dei Due Mari
07041 Alghero SS
Italien

www.sellaemosca.com

Ausgabe 03/2024

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