In unserem "Think Tank" erzählen Gastroprofis, was ihrer Ansicht nach in der aktuellen Situation besonders wichtig ist. Mehr zur Zukunft der Branche lesen Sie in der Januar-Ausgabe des fizzz Magazins.
Von Mehrwertsteuer über Digitalisierung bis Personal – wir werfen in unserem großen Trendguide einen Spot auf die wichtigsten Themen des ausgehenden und des kommenden Jahres, zeigen, was in Sachen Food, Beverage und Design angesagt ist und verraten, welche Läden uns in 2023 besonders beeindruckt haben.
Probeabo gefällig?
Was nun?
Till Riekenbrauk: „Ich würde selbstverständlich in 2024 lieber weiter mit 7% meine Speisen anbieten. Unsere Branche ist leider viel zu kleinteilig und ohne eine adäquate Lobby. Dabei hat der Großteil der Bevölkerung mit Sicherheit mehr Berührungspunkte zur Gastronomie als zu anderen Oligopol-Industrien, die aber in der Politik viel mehr berücksichtigt werden.
„Der soziale Austausch wird in Zukunft vermehrt in der Gastronomie stattfinden.“
Die MwSt.-Erhöhung, begleitet von Mindestlohnerhöhungen und Inflation, zwingt die Gastronomie dazu, Ihre Preise um bis zu 24% zu erhöhen. Wer diese Erhöhungen versäumt, wird nicht lange wirtschaftlich überlebensfähig bleiben. Allerdings bin ich für die Kollegen und Kolleginnen mit einfallsreichen Konzepten und beliebten Läden dennoch optimistisch gestimmt. Durch Veränderungen am Arbeitsplatz wird der soziale Austausch vermehrt in Gastronomien stattfinden. Und das werden sich unsere Gäste dann auch etwas mehr kosten lassen.“