Text: Jan-Peter Wulf
Loumi
Es gibt sie noch, diese kleinen feinen Restaurants, die aus Dinnerevents hervorgegangen sind: Das neue „Loumi“ in der Ritterstraße 2 ist genau das. Seit 2017 veranstalteten Karl-Louis Kömmler und Mical Rosenblat diese in privaten Räumen und bildeten sich hierfür autodidaktisch mit Praktika in internationalen Häusern fort. Als „richtiges“ Restaurant wahrt man dennoch das Private-Dining-Flair: Serviert wird ein saisonal inspiriertes Carte-Blanche-Menü mit rund zehn Gängen. Man bietet aber auch Snacks an der Bar sowie Catering an.
Dotori
Der Stadtteil Weißensee ist gastronomisch noch immer ein Mauerblümchen. Mit dem neuen „Dotori“ hat hier nun aber ein koreanisches Konzept mit ganz eigenem Profil eröffnet. Denn hier geht es um die „Anju“-Kultur, also um die kleinen Speisen, die in Korea in praktisch allen Kneipen und Bars zum Essen gereicht werden. In der Gustav-Adolf-Straße 159 bietet Ji Hyun You ihren Gästen u.a. Kimchi- oder Meeresfrüchte-Pfannkuchen, Dalkgalbi (Hähnchenpfanne), Fried Chicken und diverse Banchan (Gemüsebeilagen) an. Zu trinken gibt es Craftbeer, Soju gehobener Qualität und Naturwein.
Verōnika
Mit anderthalb Jahren Verspätung, dafür umso spektakulärer, präsentiert sich das „Verōnika“ in der Oranienburger Straße 54. Es befindet sich in der vierten und fünften Etage des neuen Museumskomplexes „Fotografiska“. Konzeptuell orientiert sich das „Verōnika“ von Betreiber Yoram Roth (auch „Clärchens Ballhaus“) am New Yorker Vorbild im dortigen „Fotografiska“: Casual Dining in mondänem, aber entspanntem Ambiente, mit am Tisch flambierter Crème Caramel und Martinis mit Mini-Pfirsichen statt Oliven. Im Frühling eröffnet im Dachgeschoss noch eine Bar mit Cityblick.
Cicchetti da Rosa
Rosetta „Rosa“ Panzera und Duc Anh Tran haben zusätzlich zu ihrer „Salumeria Rosa“ die „Cicchetti da Rosa“ am Ludwigkirchplatz 12 gelauncht. Hier serviert das Betreiberduo in hellem, modernem Ambiente italienische Tapas wie Burrata mit kandierter Aubergine, Pilzcreme und Duxelles oder Gambas mit Schwarzwurzel und Tomatenmarmelade. Während man die beiden Betriebe 2023 in Mittags- und Abendgeschäft aufteilte (Dinner im neuen „Cicchetti“), soll nun mit verstärktem Team jeweils das volle Programm laufen.
Super Frühstück & Aperitivo
Im „Super Frühstück & Aperitivo“ von Maximilian Birkenhagen und Steve Kummer (Bundesallee 161) gibt es Brunchklassiker mit Twist von der Sauerteigstulle mit Spiegelei, Landmöhren und Avocado-Ricotta-Creme bis zur Berliner Interpretation der Shakshuka, die mit Sauerkraut, Harzer-Roller-Stulle und vegetarischem Schmalz als Katerfrühstück gereicht wird. Auf der Getränkekarte stehen beliebte Boozy-Breakfast-Drinks von Mimosas bis zum Espresso Martini, dazu alkoholfreie Varianten. Geöffnet ist von Freitag bis Sonntag, ab Mitte Januar auch am Abend als Aperitivo-Bar.