Miniburger aus Rote-Bete-Brötchen; Foto: StockFood/Neudert, Kati
Miniburger aus Rote-Bete-Brötchen; Foto: StockFood/Neudert, Kati

Miniburger

 

Diese rosaroten Miniburger sind auf jedem Buffet ein Hingucker! Sie werden ohne Fleisch und andere tierische Produkte zubereitet und können somit von jedem bedenkenlos verputzt werden.

 

Rezept für 12 bis 16 Stück (vegan)

Zubereitungszeit: 60 Minuten
Ruhezeit: circa 90 Minuten
Gar- und Backzeit: circa 25 Minuten
Schwierigkeitsgrad: mittel

Zutaten

Für die Burgerbrötchen:

  • 7 g Trockenhefe
  • 1 EL Zucker
  • 375 g Dinkelmehl
  • 1 TL Salz
  • 100 ml Pflanzendrink, z. B. Soja- oder Mandelmilch
  • 75 ml Rote-Bete-Saft
  • 2 EL Rapsöl
  • Dinkelmehl, zum Arbeiten
  • 2 EL Pflanzendrink, zum Bestreichen
  • 1 bis 2 EL schwarzer Sesam

Für die Patties:

  • 400 g weiße Bohnen, Dose
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL Pflanzenöl
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer, aus der Mühle
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Zitronenabrieb, unbehandelt
  • 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
  • circa 60 g zarte Haferflocken

Zum Servieren:

  • 1/2 Handvoll Salatblätter
  • 1/3 Salatgurke
  • 2 EL Petersilienblätter
  • 1/2 rote Zwiebel
  • veganes Ketchup

Zubereitung

Burgerbrötchen:

  1. Für die Burgerbrötchen die Hefe mit dem Zucker in circa 80 ml lauwarmem Wasser auflösen. Etwas Mehl darüber stäuben und die Hefemischung circa zehn Minuten stehen lassen.
  2. Das übrige Mehl in einer Schüssel mit dem Salz vermischen, in die Mitte eine Mulde eindrücken und den Pflanzendrink, Rote-Bete-Saft, Rapsöl und die Hefemischung zufügen. Alles in circa zehn Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Schüssel mit einem Tuch bedecken und den Teig an einem warmen Ort circa 60 Minuten gehen lassen.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, in 12 bis 16 Portionen teilen, zu Kugeln formen und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Zugedeckt auf dem Backblech nochmals circa 30 Minuten gehen lassen.
  4. Den Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Brötchen vor dem Backen mit etwas Pflanzendrink bestreichen und leicht mit schwarzem Sesam bestreuen. Die Brötchen im Ofen circa 15 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.

Patties:

  1. Für die Patties die Bohnen abgießen, abbrausen und abtropfen lassen.
  2. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und in einem EL heißem Öl in einer Pfanne glasig anschwitzen.
  3. Die abgetropften Bohnen mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Zitronenabrieb, Paprikapulver und Haferflocken in den Mixer geben und pürieren. Die Zwiebelmischung unterrühren.
  4. Aus der Masse mit feuchten Händen 12 bis 16 kleine Bratlinge formen. In einer Pfanne zwei EL Öl erhitzen und die Patties darin portionsweise von beiden Seiten in circa vier Minuten goldbraun braten.

Servieren:

  1. Inzwischen die Salatblätter waschen, putzen, trocken schleudern und in Streifen schneiden.
  2. Die Gurke schälen und quer in 12 bis 16 Scheiben schneiden. Die Petersilie abbrausen und trocken tupfen. Die rote Zwiebel schälen und in Ringe schneiden.
  3. Die Brötchen halbieren und die Unterhälften jeweils mit Salat, Petersilie, Bratling, Ketchup, Gurke und Zwiebel belegen. Den Deckel auflegen, mit Zahnstochern fixieren und die Mini-Burger servieren.

Tobias Klaas’ Tipp zu Miniburgern aus Rote Bete Brötchen

Sauvignon BlancWir befinden uns in Niederkirchen bei Deidesheim, oberhalb von Ruppertsberg und nicht weit von Meckenheim. Von hier stammt ein Sauvignon Blanc in seiner reinsten Form, für mich persönlich eine der spannendsten Neuentdeckungen. Der Wein besticht durch seinen klaren Charakter – geschliffen wie ein Kristall scheint dieser Sauvignon ein bisschen was von allem zu haben, was man bei dieser Rebsorte sucht; linear, knackig und präzise, gar laserartig. Saftige volle Frucht, nicht zu grün, ein klein wenig vegetabil, um mit dem Bohnen-Patty fertig zu werden, aber eher reife exotische Frucht. Der Wein ist sehr trocken, wir sprechen von einer Kleinstmenge zwischen ein und zwei Gramm Restzucker auf den Liter – kein Restzucker, um Makel zu schönen. Aber trotz all dem nicht zu karg und spitz, sondern mit viel Charakter und Schmelz, sowie einer scheinbar spielerischen Balance. Diese macht eben doch den Unterschied. Ganz nebenbei ist das Ganze auch noch biozertifiziert.

Tobias Klaas
ist Sommelier im Werneckhof by Geisel in München. Vorherige Stationen waren Shane’s Restaurant, das Tantris sowie mehrere Zwei-Sterne-Restaurants in London.

 

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Ausgabe 03/2024

Erhältlich ab 8. März: MEININGERS WEINWELT Ausgabe 03/2024

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