Text: Jan-Peter Wulf
Noa Bar
Rund sechs Jahre nach der Eröffnung der „noa Food Bar“ hat Murat Avcioglu eine knappe Laufminute entfernt – Neusser Straße 123 – nun die „noa Bar“ lanciert: In der schmalen Location liegt der Fokus auf Naturweinen, zum Beispiel den experimentellen tschechischen Pet-Nat „Bum Bum Cha“ mit Riesling, Blaufränkisch, Zweigelt und Sauvignon Blanc. Außerdem gibt es handwerkliche Biere und Drinks. Dazu werden kleine Snacks wie Iberico-Schinken mit Sauerteigbrot und Tapas aus der Schwesterlocation gereicht.
Pelican Fly
Wein-Instagrammer und Sommelier Toni Askitis (#asktoni) hat mit dem „Pelican Fly“ am Graf-Adolf-Platz 1 einen Pommes-Stand eröffnet. Im Ex-„Berliner Imbiss“ gibt es diverse Fritten-Kreationen, zum Beispiel mit griechischem Keflotiri-Käse getoppt, dazu Currywurst und diverse Soßen von Waldpilz-Jäger- bis Haus-Spezial. Schrittweise kommen Specials wie Austerntage dazu und die Karte wird um Jahrgangssardinen und Sandwiches erweitert. Und natürlich gibt es hier auch Wein: Welche Flaschen gerade offen sind, verrät die digitale Weinkarte auf Instagram.
Urban Gorillas
In die ehemalige „Trattoria Vulcano“ (Oberbilker Allee 23) hielten im April die „Urban Gorillas“ Einzug: Reza Zadeh setzt auf Burger mit pflanzlichen Patty-Optionen wie Jackfruit, Haferflocken mit Brokkoli oder Muskatkürbis mit Kichererbsen. Die weiteren Gerichte wie Chili sin Carne, gegrillte Champignons oder Fetakäse mit Walnuss tragen Namen wie „Vertrautheit“, „Leidenschaft“ oder „Lebenslust“. Die Cocktailkarte umfasst 30 alkoholische und 15 alkoholfreie Positionen – Zadeh war früher Betriebsleiter bei „Sausalitos“.
Hideaway
Japanische Restaurants hat Düsseldorf viele, japanische Bars bislang nicht – das ändert nun das „Hide-away“ in der Jahnstraße 6: Bartender und Betreiber Yuto Nagasawa hat japanische Barkultur von der Pike auf gelernt, u. a. im „Kurayoshi“ in Fukuoka auf Kyūshū. Eigentlich wollte er nach New York, über Corona-Umwege landete er am Rhein. Auf seiner Karte stehen z. B. ein „Green Tea Fashioned“ mit Matcha oder ein „Black Sesame Martini“, diverse Negroni-Varianten und Barfood wie Foie-Gras-Terrine, Steak Tartar und Spaghetti Bolognese.
Edeltraud
In die Ex-„Flurklinik“ in der Flurstraße 14, die nach acht Jahren schloss, ist das Restaurant „Edeltraud“ eingezogen. Betreiberin Janine Ihtiyar (zuvor Weinbar „Rheinton 1.0“) bietet hier eine vom Mittelmeer und der Levante inspirierte Küche an: Skakshuka oder Safran-Risotto mit Spinatsalat, gebackener Blumenkohl mit Hummus und Bulgur oder tunesisches Gemüse mit Butterreis stehen bei ihr auf der Tages- und Abendkarte. Fleisch kann optional dazu bestellt werden. Die Rezepte für die hausgemachten Kuchen stammen zum Teil von der Großmutter, die zugleich Namenspatronin des Betriebs ist.