Wollen die Welt ein Stück besser machen: James Watt (l.) und Martin Dickie. Foto: BrewDog
Wollen die Welt ein Stück besser machen: James Watt (l.) und Martin Dickie. Foto: BrewDog

Make earth great again

BrewDog, die schottische Brauerei mit Sitz unter anderem in Berlin Mariendorf, gab heute bekannt, dass sie ab sofort Co2 negativ ist. „Co2 negativ“ ist die Steigerung von „Co2 neutral“, denn das Unternehmen entfernt viel mehr, genauer gesagt doppelt so viel Kohlenstoff, aus der Luft wie es emittiert. Gleichzeitig setzt BrewDog im Unternehmen selbst und mit seinen Partnern alle Hebel in Bewegung, den Kohlenstoffausstoß noch weiter zu reduzieren.

In den vergangenen Monaten hat BrewDog eng mit Professor Mike Berners-Lee und seinem Team zusammengearbeitet, um das Unternehmen in Sachen Co2 an die Spitze der Bewegung zu setzen. Berners-Lee ist einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und des Carbon Footprinting. So konnten bereits über 33 Millionen Euro an Investitionen in grüne Infrastrukturprojekte gelenkt werden, um BrewDog so bei der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen topfit zu machen.

„Unser Co2 ist unser Problem. Wir müssen es selbst lösen. Es ist wissenschaftlich absolut bewiesen: Wir schlafwandeln am Rande einer Klippe. Zu lange wurde zu viel geredet und zu wenig getan. Jetzt ist ein gewaltiger Wandel erforderlich, und wir wollen ein Katalysator für diesen Wandel in unserer Industrie und darüber hinaus sein“, betont James Watt, Mitgründer von BrewDog. „Der Wandel, den unsere Welt und Gesellschaft braucht, muss von einer fortschrittlichen Wirtschaft ausgehen. Wir wollen hier eine klare Rolle übernehmen und Farbe bekennen.“

Neben den Investitionen von über 33 Mio. Euro in grüne Infrastruktur hat BrewDog außerdem eine über 800 ha große Fläche in den schottischen Highlands nördlich von Loch Lomond erworben, um sie aufzuforsten. Das Land wird in Partnerschaft mit „Scottish Woodlands“ bewirtschaftet. In den nächsten vier Jahren werden dort 1 Million Bäume gepflanzt. Das Land wird so zum „BrewDog Forest“. Die Anlage des Waldgebietes fördert nicht nur die biologische Vielfalt und wirkt natürlich gegen Überschwemmungen, sondern treibt auch die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums voran. Neben der Pflanzung von Laubwäldern und der Wiederherstellung von Torfmooren wird es im BrewDog Forest auch einen nachhaltig bewirtschafteten Campingplatz geben.