Das gemeinsame Anstoßen, der „Underberg Cheers“, wurde mehr und mehr zum Kult in der ganzen Burton-Community.
Das gemeinsame Anstoßen, der „Underberg Cheers“, wurde mehr und mehr zum Kult in der ganzen Burton-Community.

Underberg x Burton - eine ungewöhnliche Partnerschaft

Warum die Snowboard-Community einmal im Jahr zusammenkommt und gemeinsam zum "Underberg Cheers" anstößt und wie die ungewöhnliche Partnerschaft zwischen dem US-amerikanischen Snowboard-Unternehmen Burton und dem Rheinberger Familienunternehmen Underberg zustande kam. 

Es ist eine ungewöhnliche Partnerschaft, die sich Marketing-Strategen nicht besser hätten ausdenken können – dabei ist sie komplett authentisch. Bei seinen vielen Aufenthalten in Europa in den 80er Jahren lernte Jake Burton Carpenter den Kräuterbitter Underberg kennen und lieben. Um dieser Leidenschaft des legendären Burton-Gründers zu gedenken, ist der weltweit führende Snowboard-Hersteller aus Vermont/USA auf das Traditionsunternehmen aus Rheinberg zugekommen, und beide Partner haben zum 16. März das exklusive Burton-Snowboard „MINE77xUNDERBERG“ auf den Markt gebracht.

Das streng limitierte Snowboard aus der Premium-Linie „MINE77“, die der 2019 verstorbene Jake Burton Carpenter noch selbst konzipiert hat und die an das Burton-Gründungsjahr 1977 erinnert, wurde lediglich 500 Mal produziert. Auf beiden Seiten sind sowohl die ikonische Portionsflasche, das Kräuter-Mobil und die Kapseln des „Rheinberger Kräuter“ zu sehen – eine Hommage an die besondere Beziehung zwischen dem erfolgreichen Visionär und Underberg. „Nach dem Snowboarden hat Jake am liebsten Underberg getrunken“, erinnert sich George Burton Carpenter, der älteste Sohn von Jake. „Und diejenigen, die ihn dabei begleitet haben, sind nach einer langen Wanderung oder einem lustigen Tag in den Bergen ebenfalls in diesen Genuss gekommen.“

Underberg Cheers: Kult in der Burton-Community

Dieses gemeinsame Anstoßen, der „Underberg Cheers“, wurde mehr und mehr zum Kult in der ganzen Burton-Community. Und so ist dieser Underberg-Moment auch ein Highlight von „A Day for Jake“: Einmal im Jahr – 2023 war es der 11. März – kommt die Rider-Community zusammen, um den „Godfather of Snowboard“ zu ehren, der dafür gesorgt hat, dass die Sportart in den Wintersport-Regionen dieser Welt salonfähig wurde und der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Snowboarden seit 1998 olympisch ist. Unter dem Motto #RideOnJake wird an dem Tag an rund 50 Orten in Nordamerika, Europa und Asien das Vermächtnis von Jake Burton Carpenter gefeiert und überall auf der Welt mit Underberg auf ihn angestoßen.
 

Nachdem die Teams die inhaltlichen Fragen der Kooperation geklärt hatten, kamen die beiden Familien in Kontakt. Dr. Hubertine Underberg-Ruder, Verwaltungsratsvorsitzende der Underberg AG und Mitglied im Aufsichtsrat der Semper idem Underberg AG, unterhielt sich Ende Februar im Rahmen eines Doppelinterviews mit George Carpenter, der sich noch gut an die Sammelleidenschaft seines Vaters erinnert. Insbesondere war er großer Fan des Treueprogramms „Tops&More“, bei dem man für eingesendete Underberg-Kapseln Prämien bekommt. „Das Tops&More-Programm hat definitiv seine Verbindung zu Underberg verstärkt. Dad hat sehr gerne kleine Gruppen von zehn Leuten zu einem Tag auf dem Snowboard eingeladen. Am Ende hat er dann Underberg ausgeteilt, gleichzeitig aber gesagt: ‚Die Kapseln gehen an mich.‘ Nachdem er von uns gegangen war, und wir seine Sachen durchgesehen haben, haben wir eine sehr große Tasche voller Kapseln gefunden. Ich denke also, er hätte noch viel mehr Prämien bekommen können.“

Underberg-Ruder: "Familienunternehmen im besten Sinne des Wortes"

Burton und Underberg – für Hubertine Underberg-Ruder passt diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Verbindung. „Trotz einiger Unterschiede folgen beide Unternehmen auf eine bestimmte Art und Weise ihrer Überzeugung und lassen sich vom Mainstream wenig beeindrucken“, so die promovierte Biologin. „Wir bringen Menschen zusammen, sorgen dafür, dass sie eine gute Zeit haben. Dazu passt auch, dass Underberg zum Beispiel keinerlei Zucker enthält. Und: Beide Partner sind Familienunternehmen im besten Sinne des Wortes. Als Familie übernehmen wir eine besondere Verantwortung – für das Unternehmen, für unsere Produkte und für das Team Underberg.“

Werte, für die auch Jake Burton Carpenter gestanden hat und bis heute steht. Nicht zuletzt deshalb erfreut sich der „A Day for Jake“ Jahr für Jahr großer Beliebtheit. Dass so viele aus der Rider-Community jedes Jahr im März zusammenkommen, um zu snowboarden und gemeinsam Spaß zu haben, hätte „ihn sehr gefreut. Wenn es jedoch mehr darum geht, ihn zu feiern, denke ich, hätte er gesagt: ‚Macht keine große Sache daraus...‘ Aber wir tun es trotzdem.“

Das komplette Interview mit Dr. Hubertine Underberg-Ruder und George Carpenter ist auf semper-idem-underberg.com abrufbar.
Das limitierte Snowboard kann auf burton.com bestellt werden.

fizzz 04/2024

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