Interview: Christine Neubecker
Im Radio zählt die Akustik … Welches Geräusch verbinden Sie mit Weingenuss?
Wenn zwei schöne, große, bauchige Weingläser aufeinanderstoßen: Prost!
In Ihrer Sendung „Hör‘ mal Wein“ dreht sich alles um Genuss. Welche Highlights erwarten die Hörer?
Unter anderem kommen erfolgreiche Sommeliers zu Wort, die von ihren edelsten Verkostungen berichten. Außerdem stelle ich berühmte Weingüter, innovative Jungwinzer und Wein-Start-ups vor und berichte live von Wein-Tastings. Selbstverständlich verrate ich in der Sendung auch den einen oder anderen Geheimtipp …
Gemeinsam mit Winzer Eckehart Gröhl haben Sie einen Wein auf den Markt gebracht. Wie schmeckt der „Kunze-Wein“?
Das muss jeder für sich selbst herausfinden (lacht). Aber gehen Sie davon aus, dass ich überzeugt von meinem eigenen Wein bin: Es handelt sich um einen mineralischen Riesling aus Rheinhessen, der zu jedem Anlass passt. Deswegen haben wir ihn „Alltagsglück“ genannt. Aus meiner Sicht muss man bei diesem Wein nicht lange überlegen. Er schmeckt einfach!
Eine Flasche Riesling steht meistens bei Ihnen im Kühlschrank, wann wird sie geköpft?
Das hängt ganz von meiner Tagesform ab. Die Hauptsache ist aber, dass er kalt ist. Meistens genieße ich den Wein am Abend zusammen mit meiner Frau, wenn die Kinder im Bett sind.
Was darf’s auch mal anstelle von Riesling sein?
Abgesehen von Riesling trinke ich gerne mal einen rheinhessischen Weißburgunder aus der Niersteiner Hölle oder vom Weingut Gröhl aus Weinolsheim. Oder einen Rotwein vom Urvater des Pfälzer Burgunders, Friedrich Becker aus Schweigen.
Andreas Kunze moderiert im Radio die Weinsendung „Hör‘ mal Wein“ immer samstags von 11 bis 12 Uhr auf RPR1. www.rpr1.de, www.kunze.tv