Die Winzergenossenschaft Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG erhält als erste Pfälzer Winzergenossenschaft das Nachhaltigkeits-Siegel von Fair’n Green. Für den Weinkeller stehen zwei Punkte im Fokus: Zum einen möchte man das Kulturgut Wein fördern, zum anderen die Zukunftsausrichtung des Unternehmens anpassen, wie aus dem Pressetext hervorgeht.
»Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für uns ist es, stets die Erfordernisse und Entwicklungen des Marktes und der Gesellschaft im Blick zu haben und die Unternehmensausrichtung frühzeitig dahingehend anzupassen«, erläutert dazu Gerhard Brauer, der geschäftsführende Vorstand der Genossenschaft. Die steigende Nachfrage nach nachhaltig erzeugten Produkten beobachte man nicht nur im Inland, sondern auch auf den Exportmärkten – einem wichtigen Absatzkanal der Genossenschaft. Mit denen wiederum ist Brauer auch durch seinen Vorsitz im Verband Deutscher Weinexporteure gut vertraut.
Die Fair’n Green-Zertifizierung ist kein Bio-Siegel. Sie unterstütze Winzer aber beispielsweise bei der Reduktion der CO₂-Emissionen, höhere Biodiversität und gesellschaftliches Engagement zu fördern. Für die Genossenschaft begann der Zertifizierungs-Prozess im September 2021. Dabei wirken externe Kontrollstellen mit. Weitere Genossenschaften mit Fair’n Green-Siegel in Deutschland sind Achkarren (Baden), die Weinmaufaktur Untertürkheim (Württemberg) und die Winzer Sommerach (Franken). SW