Dank einer Steigerung von 4,7 Prozent erreichen die Oberkircher Winzer im Wirtschaftsjahr 2020/21 einen Umsatz von 18,6 Mill. Euro. Neben dem Umsatz konnte auch der Absatz zulegen – um 10 Prozent auf 6,1 Mill. Wein, Most und Sekt. Das teilt die Genossenschaft im Rahmen ihrer Generalversammlung mit.
Obwohl die Genossenschaft zu Beginn der Pandemie Umsatzverluste von bis zu zwei Mill. Euro prognostizierte, sind diese durch die Verlagerung in die Bereiche Lebensmittelhandel, Direkt- und Onlineversand aufgefangen worden. »Aufgrund geordneter Strukturen sowie guter, zukunftsorientierter Arbeit in den vergangenen Jahren sind wir im Branchenvergleich bisher ordentlich durch die Krise gekommen«, kommentiert der geschäftsführende Vorstand, Dr. Sebastian Hill, das Ergebnis.
Auch die Traubengelder sind nach Auskunft der Oberkircher Winzer stabil geblieben. Der Abschluss der Verschmelzung mit der Hex vom Dasenstein habe die betrieblichen Aufwendungen sinken lassen. Allerdings war 2021 infolge von Frostschäden die kleinste Ernte der letzten 40 Jahre, was die unmittelbaren Zukunftsaussichten schmälert. SW