Exotisch, blumig – summ!

Aller guten Dinge sind drei: So unterschiedlich das „No.6 – Manuka Honey“ von Craftbee, das „Hop House 13“ von Guinness und das „Pale Ale“ von BrewDog auch sind, so eint sie doch der Genuss. Illustration: Volodymyr Vechirnii - Stock.Adobe.com 
Aller guten Dinge sind drei: So unterschiedlich das „No.6 – Manuka Honey“ von Craftbee, das „Hop House 13“ von Guinness und das „Pale Ale“ von BrewDog auch sind, so eint sie doch der Genuss. Illustration: Volodymyr Vechirnii - Stock.Adobe.com 

 

Na denn: Prost! Für jede Ausgabe unseres Magazins CRAFT verkosten wir neue Biere. Die besten zeigen wir in der Rubrik „Aufgemacht“. Hier drei aktuelle Kostproben:

 

NO. 6 – MANUKA HONEY
Honigbier von Craftbee

Leckermäulchen aufgepasst! Seit 2015 überraschen die beiden Kasseler Stadtimker Michael Hertweck und Michael Busse mit immer neuen Honigbieren. Für ihre neueste Kreation wanderte Honig aus dem Blütennektar neuseeländischer Südseemyrte, besser bekannt als Manuka, mit in den Kessel. Eine teure Sorte, werden ihr doch antibakterielle Eigenschaften nachgesagt. Schon im Glas kommt der satt bernsteinfarbene Sud flüssigem Waldhonig gleich. Die Nase umschmeicheln angenehm satte Honigtöne – ein sensorischer Eindruck, der auch geschmacklich keineswegs enttäuscht wird. Der herb-harzige Manuka-Honig summt mit seiner leichten Schärfe auf der Zunge und harmoniert wunderbar mit den krautigen Noten des Tettnanger Aromahopfens und der ausgewogenen Malzsüße des Getreides. Ein ideales Dessertbier – wie wär’s mit einem Stück Bienenstich dazu?

Alkoholgehalt: 5,0 % vol.
Preis: ca. 4,50 € (0,33 l)
www.craftbee.the-shill.com

 

HOP HOUSE 13
Lager von Guinness

Bisher nur als Fassbier in der Gastro erhältlich, gibt’s das „Hop House 13“ nun auch als Flaschenbier für zuhause. Seinen Namen verdankt es übrigens dem über 100 Jahre alten Hopfenlager auf dem Gelände der St. James Gate Brewery von Guinness in Dublin und verspricht damit nicht zu viel. Die zweifache Hopfung sorgt für fruchtig-würzige Töne gepaart mit einem Hauch von Malz. Nach dem erfrischenden Antrunk tritt das Hopfentrio aus Galaxy, Topaz und Mosaic mit einem blumig-zitrusartigen Bukett aus Maracuja und Aprikose aufs Parkett und wiegt sich sanft mit der Malzsüße, die von der Verwendung irischer Gerste herrührt. Süffig und ausgewogen, ohne weichgespült zu sein. Ein Bier, das in Irish-Pub-Stimmung versetzt und das man gerne gemeinsam in guter Gesellschaft trinkt.

Alkoholgehalt: 5,0 % vol.
Preis: ca. 2 € (0,33 l)
www.guinness.com/de-de

 

PALE ALE
von BrewDog

Es ist ein Loblied auf den Bierstil des 21. Jahrhunderts, das neue Pale Ale aus dem Hause BrewDog. Der Hopfen-Cocktail aus Chinook, Simcoe und Citra entlädt ein exotisch-fruchtiges Feuerwerk aus Zitrus, Maracuja, Grapefruit und Mango auf der Zunge. Die Jungs haben sich am West Coast Style orientiert, und so mischen sich auch harzige, kräuterartige Nuancen von Pinie und Kiefer mit ein. Dieses Bier baut eine Brücke: Mit seinen moderaten 4,2 Volumenprozent ist es gut trinkbar, charakterlich aber dennoch ein typisches Craftbier. Der perfekte Durstlöscher für den Feierabend.

Alkoholgehalt: 4,2 % vol.
Preis: ca. 2 € (0,33 l)
www.brewdog.com/eu_de