Als Dank für das wiederum erfolgreiche Geschäftsjahr wird die Belegschaft im Mai 2020 zu einem dreitägigen Ausflug nach München und an den Chiemsee eingeladen. (Foto: Westerwald-Brauerei)
Als Dank für das wiederum erfolgreiche Geschäftsjahr wird die Belegschaft im Mai 2020 zu einem dreitägigen Ausflug nach München und an den Chiemsee eingeladen. (Foto: Westerwald-Brauerei)

Westerwald-Brauerei lädt Mitarbeiter ein

Mit dem Geschäftsjahr 2019 ist die mittelständische Privatbrauerei aus Hachenburg zufrieden. „Gegenüber dem sehr guten Vorjahr konnten wir noch ein bisschen was drauflegen“, sagt Brauereichef Jens Geimer, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Das sei umso erfreulicher, da die Branche insgesamt ein deutliches Minus zu verzeichnen habe. Interessanterweise, so heißt es in einer Mitteilung der Brauerei, „sind vom Rückgang seit Jahren im allgemeinen vor allem die Industrie-Brauereien vom betroffen, obwohl sie mit immer preisagressiveren Maßnahmen versuchen, ihren Marktanteil zu halten“.

Als Dank für das wiederum erfolgreiche Geschäftsjahr wird die Belegschaft im Mai 2020 zu einem dreitägigen Ausflug nach München und an den Chiemsee eingeladen. Nach der Belegschaftsreise 2018 nach Prag wird dieses Mal der Hersteller des neuen Sudhauses der Westerwald-Brauerei besichtigt, bevor das Sudhaus dann ab Juni in Hachenburg montiert und Ende des Jahres 2020 in Betrieb geht.

Rohstoffpreise bereiten Sorgen

Sorgen machen den Hachenburger aktuell die weiter stark steigenden Rohstoffpreise für Hopfen und Malz nach zwei sehr mittelmäßigen Ernten. Dem Thema Fachkräftemangel begegnet man in Hachenburg mit einer sehr intensiven Ausbildung und Nachwuchsförderung. Hierfür wurden bereits vier neue Ausbildungsplätze für 2020 vergeben.

„Insgesamt blicken wir sehr optimistisch in das neue Jahr und haben noch einige Idee auf Lager, die wir in nächster Zeit präsentieren werden – beginnend mit unserm neuen umweltfreundlichen Konzept für Festveranstaltungen, das wir Anfang Februar präsentieren“, erklärt Geschäftsführer Jens Geimer. // ja

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.