Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes sind in den 2 Jahren seit dem Beginn der Coronakrise vor allem Betriebe mit weniger als 5.000 Hektoliter Jahresausstoß verschwunden.
Wie sich zeigt, hinterlässt die Corona-Pandemie ihre Spuren in der Brauwirtschaft. Während nach Angaben des DBB die Anzahl der Braustätten zwischen der Jahrtausendwende und 2019 um 273 Betriebe bzw. 21,3 Prozent zulegte, seien in den 2 Jahren seit dem Beginn der Coronakrise 40 Betriebe verschwunden. Darunter befänden sich allein 26 Betriebe aus den Größenklassen bis 5.000 Hektoliter Jahreserzeugung, womit nach Ansicht des Brauerbundes deutlich werde, dass gerade kleinere, stark von der Gastronomie und von Festveranstaltungen abhängige Brauereien mit "voller Wucht" von den Corona-Maßnahmen getroffen wurden.
Angesichts der zu erwartenden Folgewirkungen der vergangenen 2 Jahre sei davon auszugehen, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhalten und sich ggf. noch verstärken werde. //DBB/pip