Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren erzielte nach Angaben des des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2021 im Vergleich zum Vormonat kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,7 Prozent weniger Umsatz und lag 4,1 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.
Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte sei nach Angaben der Behörde gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen und lag 2,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (zum Beispiel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) habe 1,6 Prozent mehr umgesetzt als im Vormonat und 0,4 Prozent weniger als im Vorkrisenmonat Februar 2020.
Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln habe laut Destatis im Oktober 2021 einen Umsatzzuwachs erlebt. Hier seien die realen Umsätze im Oktober 2021 kalender- und saisonbereinigt 0,6 Prozent höher gewesen als im Vormonat und 7,0 Prozent über dem Vorkrisenniveau des Februars 2020 gelegen. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren habe ein Umsatzplus von 5,4 Prozent gegenüber September 2021 verzeichnet und 3,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau gelegen. Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) sei der Umsatz gegenüber dem Vormonat um 6,4 Prozent gestiegen und habe mit einem Plus von 7,1 Prozent deutlich über dem Vorkrisenniveau gelegen. Der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf sei 1,1 Prozent höher als im September 2021 und 2,9 Prozent höher als im Februar 2020 gewesen.
Der Internet- und Versandhandel habe ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzplus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat verzeichnet. Die Umsätze lägen nach Angaben von Destatis in dieser Branche mit +32,9 Prozent weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020.
In Summe haben die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Oktober 2021 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 Prozent weniger und nominal (nicht preisbereinigt) 0,2 Prozent mehr umgesetzt als im September 2021. //pip