Schloss Wachenheim möchte sich über den E-Commerce-Kanal jüngere Zielgruppen erschließen. (Foto: Schloss Wachenheim)
Schloss Wachenheim möchte sich über den E-Commerce-Kanal jüngere Zielgruppen erschließen. (Foto: Schloss Wachenheim)

Bald "Geile Weine" bei Schloss Wachenheim

Die Schloss Wachenheim-Gruppe plant eigenen Angaben zufolge zum April 2024 die eCommerce-Plattform Geile Weine (www.geileweine.de) zu übernehmen und damit ihre Wachstumsstrategie im Bereich der Weinhandelsaktivitäten in Deutschland fortzusetzen.

Geile Weine spreche in erster Linie ein junges und noch wenig weinaffines Publikum über alle angesagten Social Media-Plattformen an, mit einem unkonventionellen und betont unkomplizierten Konzept, das speziell auf die Einkaufsgewohnheiten dieser Zielgruppe zugeschnitten sei. Im Mittelpunkt stehe dabei der jeweilige Verwendungsanlass, der bei jungen Weintrinkern eher entscheidungsrelevant sei als Kriterien wie Ursprungsland, Lage, Terroir oder Rebsorte. Daneben biete Geile Weine aber auch für Kenner und experimentierfreudige Weinfreunde ein vielfältiges Angebot, das von „Weinmini Tasting Sets“ über Weinabonnements und Themen-Weinpakete bis hin zu Aroma-Trainings-Sets einschließlich entsprechender Tutorials reiche. "Mit diesen innovativen Konzepten ist die Übernahme von Geile Weine eine große Bereicherung unserer Kompetenzen im Online-Weinhandel", erklärt Oliver Gloden, Vorstandssprecher der Schloss Wachenheim AG. "Wir sehen die Akquisition als wichtigen Schritt unserer Expansionsstrategie zum weiteren Ausbau unseres inländischen Wein-Retailgeschäfts."

Als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Schloss Wachenheim-Gruppe soll dieser Bereich auch zukünftig von dessen Mitgründer und bisherigem Geschäftsführer Sedat Aktas geführt werden. "Wir freuen uns, dass wir mit einem neuen und starken Partner aus der Branche die Idee, die hinter Geile Weine steckt, auch in Zukunft weiterentwickeln können. Damit können wir nicht nur das Angebot für unsere Kunden stetig ausbauen, sondern bieten auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige und interessante Perspektive", ergänzt Sedat Aktas. //gz

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.