Ihren Sitz hat die Berentzen-Gruppe im nordrhein-westfälischen Minden. (Foto: Berentzen-Gruppe)
Ihren Sitz hat die Berentzen-Gruppe im nordrhein-westfälischen Minden. (Foto: Berentzen-Gruppe)

Berentzen weiter auf Wachstumskurs

Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft hat ihre vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht. Demnach hat die Gruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 79,0 Millionen Euro erzielt – ein Plus von 17 Prozent bzw. 11,3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Konzern-EBIT habe um 42 Prozent bzw. 1,1 Millionen auf 3,7 Millionen Euro gesteigert werden können. Das Konzern-EBITDA liege bei 7,9 Millionen Euro (2021: 7,1 Millionen Euro).

„Wir haben es immer betont: Wenn die Menschen wieder zusammenkommen dürfen, sind wir mit unseren Produkten da. Daher hatten wir nach dem Rückgang der Corona-Maßnahmen mit einem starken Umsatzwachstum gerechnet“, kommentiert Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. Zu dieser positiven Entwicklung hätten alle für die Berentzen-Gruppe strategisch wichtigen Themen jeweils mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten beigetragen.

Insgesamt hätten die Konzernumsatzerlöse gar das Niveau eines ersten Halbjahres vor der Coronavirus-Pandemie erreicht, erklärt Schwegmann weiter. Das Ergebnis hätte sogar noch besser sein können, wenn die massiven Material- und Energiekostensteigerungen infolge des Krieges in der Ukraine nicht gewesen wären. „Diese Herausforderung trifft im Moment ja nahezu jedes Unternehmen. Alle unsere Kennzahlen heute unterstreichen aber eindrucksvoll, welches Wachstumspotenzial in der Berentzen-Gruppe vorhanden ist.“

Prognose für weiteres Geschäftsjahr angehoben

Die zweite Jahreshälfte sei nun weiterhin mit vielen Unsicherheiten behaftet. Die Berentzen-Gruppe rechne jedoch weiterhin mit steigenden Umsatzerlösen für das Gesamtjahr und hebe daher ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 von einer Bandbreite von 154,0 bis 162,0 auf 158,0 bis 165,0 Millionen Euro an (Vorjahr: 146,1 Millionen Euro). Die Gruppe hebe auch ihre Erwartung an Konzern-EBIT und -EBTITDA um jeweils eine Millionen Euro an: auf 6,0 bis 8,0 bzw. 15,0 bis 17,0 Millionen Euro. Im Vorjahr lag das EBIT bei 6,7, das EBITDA bei 15,4 Millionen Euro. //chs

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.