Wie die Berentzen-Gruppe AG meldet, hat die Unternehmensgruppe im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 36,1 Millionen Euro erzielt – im Vorjahresquartal waren es noch 31, 4 Millionen. Auch das Betriebsergebnis entwickelte sich positiv.
Die Erlöse seien um ein Lohnfüllgeschäft im Segment Alkoholfreie Getränke bereinigt, das im ersten Quartal des Vorjahres noch ein Umsatzvolumen von 2,6 Millionen Euro hatte und anschließend beendet wurde, betont die Unternehmensgruppe weiter. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erhöhte sich von 2,7 Millionen Euro im ersten Vorjahresquartal auf 3,2 Millionen Euro, unter Berücksichtigung der Abschreibungen von 0,5 Millionen Euro (1. Quartal 2021) auf 1,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2022. Damit habe die Berentzen-Gruppe wieder das "Niveau eines Q1-Quartals vor der Coronavirus-Pandemie erreicht".
Zu dem Umsatzplus hätten insbesondere die strategisch wichtigen Kernthemen beigetragen. So sei beispielsweise die Liköroffensive mit den Dachmarken Berentzen und Puschkin sowie das Geschäft mit Premiumhandelsmarken im Segment Spirituosen sehr erfolgreich verlaufe. Im Segment Alkoholfreie Getränke sollen die Produkte der Marke Mio Mio erneut ein Umsatzwachstum erzielt haben. Auch das Segment um Frischsaftsysteme habe mit höheren Umsatzerlösen zu dem Umsatzerfolg beigetragen.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 rechne man jedoch mit "massiven Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Material und Energie", so Vorstand Oliver Schwegmann. Diese würden sich ab dem zweiten Quartal 2022 negativ auf die Ergebniskennziffern auswirken, sodass auf Ganzjahressicht zwar mit einem Umsatzplus, nicht aber entsprechenden Ergebnissteigerungen gerechnet werde.
Aus den vorgenannten Gründen bestätigt die Berentzen-Gruppe ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022: Die Unternehmensgruppe erwarte Umsatzerlöse in einer Bandbreite von 154 bis 162 Millionen Euro und ein Konzernbetriebsergebnis (vor Zinsen und Steuern) zwischen 5 und 8 Millionen Euro. //cc