Campari plant Einstieg ins Champagner-Geschäft (Fotos: Campari, Campagne Lallier)
Campari plant Einstieg ins Champagner-Geschäft (Fotos: Campari, Campagne Lallier)

Campari goes Champagner

Das italienische Spirituosen-Unternehmen Campari-Milano S.p.A. gibt bekannt, dass es in exklusiven Verhandlungen mit dem französischen Privatunternehmen Sarl Ficoma, einer Familienholding von Francis Tribaut, stehe bezüglich des Erwerbs einer 80-prozentigen Beteiligung am Aktienkapital von Sarl Champagne Lallier und anderen Unternehmen der Gruppe mit dem mittelfristigen Ziel, diese vollständig zu übernehmen.

Die Transaktion hänge jetzt vom Abschluss französischer arbeitsrechtlicher Verfahren ab, teilte die Campari-Gruppe mit. Die Champagner-Marke »Lallier« wurde 1906 in Aÿ gegründet und verkauft nach eigenen Angaben pro Jahr etwa 700.000 Flaschen.

Die Campari-Gruppe, mit Hauptsitz in Mailand und einem Portfolio von über 50 Spirituosen-Marken, wäre laut Pressebericht der erste italienische Akteur in der Champagner-Kategorie. Darüber hinaus plant die Gruppe, ihre Aktivitäten in Frankreich noch weiter auszubauen, wo sie seit kurzem über ihre eigene Gesellschaft vermarktet (https://www.meininger.de/de/getraenke-zeitung/news/campari-verhandelt-mit-baron-philippe-de-rothschild). In den letzten Jahren hatte Campari sich sukzessiv aus der Weinbranche zurückgezogen (https://www.meininger.de/de/weinwirtschaft/news/campari-verkauft-sella-mosca-und-teruzzi-puthod) und auf seine Spirituosen konzentriert. red   

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Ausgabe 9/2024

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