Brewdog-Gründer James Watt sucht as nächste Start-up-Einhorn. (Bild: Brewdog)
Brewdog-Gründer James Watt sucht as nächste Start-up-Einhorn. (Bild: Brewdog)

Brewdog-Gründer sucht das nächste Einhorn

James Watt startet einen Finanzierungswettbewerb für Start-ups. Für "The next Unicorn" will der Brewdog-Gründer selbst bis zu 5 Millionen Pfund in drei Start-ups investieren, wie die schottische Brauerei mitteilt. Sein Ziel sei es, Unternehmen mit guten Ideen zu nächsten „Unicorn(s)“ zu machen, also Start-ups, die mit 1 Milliarde US-Dollar bewertet sind.

Nach der Bewerbungsphase dürfen ausgewählte Kandidaten ihre Unternehmen in einem Pitch vorstellen, wie es in der Ausschreibung des Wettbewerbs heißt. Anschließend sollen aus den Finalisten die 3 Gewinner von James Watt und seinen Mitjurorinnen und -juroren ausgewählt werden. Von den 5 Millionen Pfund Investment sollen zunächst 1 Millionen Pfund unter den Siegerunternehmen aufgeteilt werden. Ab diesem Zeitpunkt soll auch die Öffentlichkeit über die Plattform Crowdcube Investments zu den gleichen Konditionen wie Watt tätigen können. Die weiteren 4 Millionen Pfund sollen nach erreichten Wachstumsmeilensteinen an die Unternehmen ausgeschüttet werden.

Neben finanziellen Mitteln werde James Watt die drei Finalisten durch Coachings unterstützen. „Ich habe so viel auf meinem Weg zum Einhorn mit BrewDog gelernt – jetzt ist es Zeit, andere daran teilhaben zu lassen. In Anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage ist es ungemein wichtig, aufstrebende Businesses zu unterstützen. Wir brauchen neue Jobs und neue Ideen”, sagt James Watt zu seinem Projekt. //ok

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.