Wie das Statistische Bundesamtes (Destatis) meldet, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im Mai insgesamt rund 8,7 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. Das ist im Vorjahresmonatsvergleich ein kräftiger Zuwachs von 14,4 Prozent. Rechnet man die ersten 5 Monate des Jahres zusammen, kommen mehr als 34,5 Millionen Hektoliter zusammen (+ 7,3 %).
Im Inland schossen die Brauereien im Wonnemonat mit einem fulminanten Plus von 20,0 Prozent durch die Decke. Der Volumen betrug rund 7,2 Millionen Hektoliter. Kumuliert steht für die ersten 5 Monate des Jahres ein Zuwachs von 10,2 Prozent auf rund 28,6 Millionen Hektoliter.
Auch die Ausfuhren in die EU-Länder entsprachen voll dem positiven Trend: So wuchs das Volumen kräftig um 16,6 Prozent auf nunmehr 895.190 Hektoliter an. In Summe stieg somit das Volumen seit Beginn dieses Jahre kumuliert 3,14 Millionen Hektoliter, was einem dicken Plus von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Nach wie vor negativ im Trend liegen die Bier-Exporte in Länder außerhalb der europäischen Union in sogenannte Drittländer. Da sank der Bierabsatz im Mai um fast ein Drittel (-27,8%) auf 604.765 Hektoliter. Auch das kumulierte Bier-Volumen im Zeitraum Januar bis Mai sank mit einem zweistelligen Minus von 17,2 Prozent auf rund 2,8 Millionen Hektoliter.
Offensichtlich animierte der warme und sonnige Mai die Verbraucher auch dazu, wieder vermehrt nach Biermischgetränken zu greifen. So legte auch hier im Vorjahresmonatsvergleich die Menge um satte 26,6 Prozent auf 587802 Hektoliter zu. Dies führte gleichzeitig dazu, dass sich das aufgelaufene Minus aus den Vormonaten seit Beginn dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum nur noch -0,1 Prozent beträgt und somit einem Volumen von 1,7 Millionen Hektolitern entspricht. //pip