Über die aktuelle Situation informierte das Unternehmen die Belegschaft. (Foto: Ralf - stock.adobe.com)
Über die aktuelle Situation informierte das Unternehmen die Belegschaft. (Foto: Ralf - stock.adobe.com)

Oettinger schließt Standort Gotha teilweise

Zum Jahresende 2022 schließt die Brauerei teilweise den Standort Gotha. Die Oettinger Brauerei reagiert somit auf die negative Entwicklung des Absatzvolumens im Biermarkt in den vergangenen Jahren und will sich somit für die Zukunft neu aufstellen, wie es seitens des Unternehmens heißt.

Teile der Produktionskapazitäten und -anlagen sollen laut Oettinger auf die drei anderen Brauerei-Standorte der Unternehmensgruppe in Deutschland verlagert werden. Die Stellen in Produktion und Logistik in Gotha sollen abgebaut werden. Am Standort Braunschweig sollen nach Angaben des Unternehmens im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen einige wenige weitere Stellen entfallen. 

„Die derzeitige Situation ist sowohl für die Belegschaft als auch für die Gesellschafterinnen und Geschäftsführer schwierig und herausfordernd. Wir sind aber davon überzeugt, dass wir eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens nur dann gestalten können, wenn wir uns jetzt gemeinsam auf unsere Stärken konzentrieren“, sagt Brauerei-Chefin Pia Kollmar. „Wir glauben fest an unser Geschäftsmodell und werden in unserem seit 1731 familiengeführten Unternehmen nach wie vor höchste Brauqualität zu fairen Preisen anbieten.“//pip

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.