Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer von Neumarker Lammsbräu, freut sich über das erfolgreiche Geschäftsjahr 2020. (Foto: Neumarkter Lammsbräu)
Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer von Neumarker Lammsbräu, freut sich über das erfolgreiche Geschäftsjahr 2020. (Foto: Neumarkter Lammsbräu)

Lammsbräu kann Absatz und Umsatz steigern

Der Bio-Pionier Neumarkter Lammsbräu hat trotz der Coronakrise im vergangenen Geschäftsjahr über alle Produktionslinien hinweg ein Umsatzplus von rund 10 Prozent verzeichnen können.

Wie das Oberpfälzer Traditionsunternehmen berichtet, konnten im Jahr 2020 über alle Produktionslinien Erfolge verbucht werden. Der Umsatz sei um rund 10 Prozent auf 31,8 Millionen Euro (2019: 28,9 Mio. Euro) gestiegen. Beim Absatz trotze der Marktführer für Bio-Bier dem schrumpfenden Biermarkt und steigerte diesen um 7,23 Prozent auf 108.674 Hektoliter (2019: 101.346 hl). 

Auch die alkoholfreien Getränke legten mengenmäßig zu – und zwar um 3,32 Prozent auf 161.386 Hektoliter (2019: 156.198 hl). Insgesamt verkaufte Lammsbräu damit im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 270.061 Hektoliter Getränke (2019: 257.544 hl).

Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer von Neumarker Lammsbräu: „Auch für uns ist mit den coronabedingten Einschränkungen in der Gastronomie und der Absage der Volksfeste 2020 nicht nur ein Vertriebskanal weggefallen. Auch kulturell tat uns das als heimatverbundenem Familienunternehmen natürlich sehr weh. Zumindest den Absatzrückgang über diesen Kanal konnten wir mit einer sehr positiven Entwicklung im Handel aber mehr als ausgleichen. Die Zahlen belegen: Der von uns seit über vier Jahrzehnten verfolgte Ansatz, auf Bio, Nachhaltigkeit und größtmögliche Regionalität zu setzten, überzeugt in seiner Konsequenz immer mehr Menschen.“ // lg

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.