Auch im 2. Pandemiejahr konnte Rotkäppchen-Mumm den Umsatz aus dem Vorjahr halten. Zur Freude der Geschäftsführer: v.l.n.r.: Dr. Mike Eberle (COO), Christof Queisser (CEO) und Frank Albers (CFO). (Foto: RKM)
Auch im 2. Pandemiejahr konnte Rotkäppchen-Mumm den Umsatz aus dem Vorjahr halten. Zur Freude der Geschäftsführer: v.l.n.r.: Dr. Mike Eberle (COO), Christof Queisser (CEO) und Frank Albers (CFO). (Foto: RKM)

Rotkäppchen-Mumm hält zum 100. Mumm-Jubiläum Kurs

Rotkäppchen-Mumm (RKM) meldet für das Kalenderjahr 2021 ein solides Ergebnis. Der Gesamtumsatz lag wie im Vorjahr ebenso bei 1,2 Milliarden Euro. 

„Das Jahr 2021 war von einer volatilen Marktsituation geprägt. Unsere starken Marken und die klare Konzentration auf die drei Geschäftsfelder Sekt & Co., Wein und Spirituosen sind unsere wichtigsten Erfolgsfaktoren“, zieht Rotkäppchen-Mumm Geschäftsführer Christoph Queisser Bilanz.

In der Einordnung des Umsatzergebnisses von 1,2 Milliarden Euro für das Jahr 2021 verweist
Queisser darauf, dass der Umsatz über dem des Vor-Pandemie-Jahres 2019 von 1,1 Milliarden Euro liegt. Zudem haben sich nach Angaben des RKM-Chefs im Jahr 2021 zwei wichtige Trends verstärkt: Der Außer-Haus-Konsum sei teilweise zurückgekehrt, die Gastronomie konnte zumindest über begrenzte Zeiträume wieder Gäste empfangen. Zugleich entdeckten seiner Meinung nach immer mehr Menschen höherpreisige Genusserlebnisse: „Wir sehen ein starkes Wachstum für hochwertige Marken. So konnte unsere Premiummarke Geldermann im letzten Jahr über 30 Prozent wachsen. Viele Menschen haben heute neue Anforderungen. Sie konsumieren bewusster und weniger“, so Queisser.

Beim Ausblick auf das Kalenderjahr 2022 zeigt sich Christof Queisser zum 100. Geburtstag der Sektmarke Mumm zuversichtlich: „Unsere starken Marken bieten den Menschen besonders in herausfordernden Zeiten Verlässlichkeit und Sicherheit. Denn Langfristigkeit und Stabilität gehören zur DNA von Rotkäppchen-Mumm.“ Zum Gesamtbild im Ausblick gehöre aber auch, dass extrem steigende Rohstoff- und Energiepreise die gesamte Branche und Verbraucher gleichermaßen betreffen werden. //RKM/pip

Zahlen und Daten:

  • Gesamtumsatz 2021: 1,2 Milliarden Euro ((inkl. Sekt und Alkoholsteuer, ohne Mehrwertsteuer; Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro)
  • Aufgeteilt auf die Geschäftsfelder:
    • Sekt & Co.: 558 Millionen Euro (Vorjahr: 594 Millionen Euro)
    • Wein: 255 Millionen Euro (Vorjahr: 228 Millionen Euro)
    • Spirituosen: 386 Millionen Euro (Vorjahr: 378 Millionen Euro)

 

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.