César Sánchez Moral (l.) folgt als CEO auf Jorge A. Grosse (Foto: Gonzáles Byass)
César Sánchez Moral (l.) folgt als CEO auf Jorge A. Grosse (Foto: Gonzáles Byass)

González Byass mit neuem CEO

Wie González Byass bekanntgibt, wird César Sánchez Moral, bisher CEO von Barón de Ley, ab 2023 neuer Geschäftsführer des Unternehmens. Er folgt damit auf Jorge A. Grosse, der seine Amtszeit zum Dezember beenden wird.

Vor seiner jetzigen Position bei der Barón de Ley-Gruppe arbeitete Sánchez Moral für andere Getränkeunternehmen wie Heineken, Schweppes und deren japanische Muttergesellschaft Suntory.

Grosse habe während seiner 16 Jahre bei González Byass die strategischen Allianzen und die Globalisierung des Unternehmens geleitet, das derzeit 14 Weingüter in Spanien, Chile und Mexiko, drei Destillerien sowie eigene Vertriebseinrichtungen in Spanien umfasst. Großbritannien, den USA und Mexiko.

Unter seiner Führung habe das Unternehmen zudem einen umfassenden Digitalisierungsprozess durchlaufen, eine auf den Menschen ausgerichtete Marketingstrategie entwickelt und über das Programm 5 + 5 Caring for the Planet einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz vorangetrieben. Im Jahr 2019 hatte González Byass mit 309 Millionen Euro den höchsten Umsatz seiner Geschichte erzielt. Innerhalb der ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres seien die Ergebnisse ähnlich wie vor der Pandemie. //chs

 

González Byass ist eine 1835 gegründete Sammlung von Weingütern in Familienbesitz, die sich über die wichtigsten Weinanbaugebiete Spaniens erstreckt und heute in fünfter Generation geführt wird. Seit ihrer Gründung widmet sich die Familie González der Herstellung feiner Sherrys und Brandys (Tío Pepe Fino Sherry und Lepanto Brandy de Jerez), zudem hat das Unternehmen sein Spirituosen-Portfolio weiter ausgebaut (The London No.1, Mom Gin und Nomad Outland Whisky).

Schlagworte

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.