Seit zwanzig Jahren gehört Geschäftsführer Dirk Friesenhahn zur Unternehmensgruppe Pieroth. 2019 übernahm er zusätzlich die Leitung des Weinguts.  (Foto: www.alexandersell.de)
Seit zwanzig Jahren gehört Geschäftsführer Dirk Friesenhahn zur Unternehmensgruppe Pieroth. 2019 übernahm er zusätzlich die Leitung des Weinguts. (Foto: www.alexandersell.de)

Umsatzsteigerung geplant

Im ersten Jahr nach der Gründung rechnet die noch junge PSS Weinkellerei GmbH mit einem positiven Geschäftsverlauf: Um 6 Prozent soll der Umsatz 2022 steigen, von 33,9 auf 35,9 Mill. Euro, wie das Unternehmen WEINWIRTSCHAFT mitteilte. Im vergangenen Jahr war die Kellerei als eigenständige Gesellschaft aus der Pieroth Wein GmbH herausgelöst worden. Der Mutterkonzern hatte in 2021 etwa 105 Mill. Euro Umsatz in Europa erzielt.

Die Ausgliederung der PSS Weinkellerei GmbH wurde als marktstrategische Entscheidung vollzogen, um in den Bereichen Weinhandel, Weinabfüllung und Weinherstellung – laut Unternehmen die »Kernkompetenzen« Pieroths –   schneller und flexibler am Markt agieren zu können. Die Entscheidungswege seien somit kürzer als im Mutterkonzern mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern und Partnern, heißt es von Unternehmensseite. Die Kellerei sieht sich als »Full-Service-Partner« für Weingüter aus aller Welt. Zu den Kunden der PSS gehören beispielsweise die Hessischen Staatsweingüter (Kloster Eberbach). Bei PSS sind rund 70 Mitarbeiter unter der Leitung von Geschäftsführer Dirk Friesenhahn beschäftigt.  AW/VM

Ausgabe 11/2023

Themen der Ausgabe

Bordeaux

Frankreichs große Rotweinregion zwischen Mondpreisen und Generika-Krise.

Württemberg

Die Weinerzeuger im Ländle wappnen sich für die Zukunft, unter anderem mit Mehrweg und Piwis.

Interview: Thorsten Hermelink

Der Vorstandsvorsitzende der Hawesko Holding über Multi-Channel, Krisenbewältigung und Zukunftsvisionen.