Gebäude Ostrau (Foto: Archiv Meininger)
Gebäude Ostrau (Foto: Archiv Meininger)

Tophi macht dicht

Das Insolvenzverfahren der Tophi GmbH, Hamburg, nimmt für viele Angestellte eine schlechte Wendung. Der Insolvenzverwalter Tjark Thies hatte nach Informationen der Leipziger Volkszeitung mit vier Interessenten über eine Übernahme verhandelt. Der Zuschlag sei an eine französische Großkellerei gegangen, die allerdings nur Marken, Maschinen und Waren übernimmt. Die Kellerei in Ostrau wird dagegen geschlossen. Die rund 100 Mitarbeiter haben ihre Kündigung erhalten.

Tophi war im Rahmen der Pandemie durch ausgebliebene Absätze in Schieflage geraten. Vor der Pandemie hatte Tophi einen Umsatz von 70–90 Mill. Euro. Dieser sank in der Corona-Zeit auf 60 Mill. Euro, die mit 80 Mill. Flaschen erzielt wurden. Ende Januar meldete das Unternehmen Insolvenz an, war zu diesem Zeitpunkt aber optimistisch, die Geschäfte fortführen zu können.   Geschäftsführung und Insolvenzverwalter waren bis zum Redaktionsschluss nicht für ein Statement zu erreichen. RED

Ausgabe 9/2024

Themen der Ausgabe

Wein im Klimawandel (Serie): Standorte

Wo wird Wein in Zukunft wachsen – und wo nicht?

50 Jahre Mainzer Weinbörse

Die bewegte Geschichte der Premium-Verkostung.

VDP-Vorverkostung

Die besten Weine der diesjährigen Weinbörse. Vorab probiert und für Sie bewertet.