Distell will sich von seinen Weingütern Plaisir de Merle und Alto trennen
Distell will sich von seinen Weingütern Plaisir de Merle und Alto trennen

Rolle rückwärts bei Distell

Der südafrikanische Wein- und Spirituosenerzeuger Distell kündigt an, seine Weinsparte neu zu ordnen. Der erst Anfang 2019 in das neue Tochter-Unternehmen Libertas Vineyards ausgegliederte Bereich der Premium-Weingüter soll wieder in Distell reintegriert werden. In einer Pressemitteilung erklärt Distell, damit seine Priorisierung von Wein fortsetzen zu wollen.  

Die Prestige-Weingüter Alto und Plaisir de Merle sollen aber langfristig in neue Hände übergeben werden. »Diese ikonischen Ultra-Premium-Marken sind auf das Super-Premium-Segment fokussiert und sollen an Eigentümer verkauft werden, die diesem Bereich stärkere Beachtung schenken, um die Weingüter weiter zu stärken«, sagt Distells CEO Richard Rushton. Distell wolle sich auf Premium- und Mainstream-Weine konzentrieren.

Weiter im Portfolio von Distell bleiben dagegen die Weingüter Durbanville Hills, Pongrácz, Chateau Libertas, Fleur du Cap und Zonnebloem. Wein steht nach eigenen Angaben für 27 Prozent des Umsatzes und 35 Prozent des Absatzes von Distell. cg
 

Ausgabe 9/2024

Themen der Ausgabe

Wein im Klimawandel (Serie): Standorte

Wo wird Wein in Zukunft wachsen – und wo nicht?

50 Jahre Mainzer Weinbörse

Die bewegte Geschichte der Premium-Verkostung.

VDP-Vorverkostung

Die besten Weine der diesjährigen Weinbörse. Vorab probiert und für Sie bewertet.