Neue Doppelspitze: Susanne Kappis und Matthias Vollherbst.
Neue Doppelspitze: Susanne Kappis und Matthias Vollherbst.

Neue Geschäftsführerin bei Vollherbst

Der badische Etikettenspezialist Vollherbst hat Susanne Kappis zur Geschäftsführerin bestellt. Sie bildet damit gemeinsam mit Gesellschafter Matthias Vollherbst die Doppelspitze, meldet das Unternehmen.

Kappis ist bereits seit zwei Jahren bei Vollherbst tätig. Die in der Ortenau beheimatete Diplom-Betriebswirtin wechselte im November 2020 von einem Schmuck- und Uhrenverpackungsunternehmen zu Vollherbst an den Kaiserstuhl. Sie führt seither den Bereich Marketing und Vertrieb und »hat in kurzer Zeit mit dem Team signifikante Wachstumspotenziale am Markt realisiert«, heißt es. Sie soll in ihrer neuen Funktion »die Verantwortung für den gesamten Kernprozess von Vollherbst« übernehmen. 

»Ich danke Matthias und dem Team für das Vertrauen, das mir von Anfang an entgegengebracht wurde. Mit Freude widme ich mich künftig der spannenden Aufgabe, Vollherbst unter Berücksichtigung der ganz besonderen Unternehmenskultur und -werte in die Zukunft zu führen«, so Kappis.

Gleichzeitig meldet das Unternehmen eine positive Entwicklung: »Wir verzeichnen derzeit ein überdurchschnittliches Wachstum – insbesondere, weil wir während der letzten zwei Jahre antizyklisch investiert haben. Trotz und gerade wegen schwieriger werdender Rahmenbedingungen haben wir entschieden, unsere Pläne weiter mit voller Kraft umzusetzen und die Krise als Chance gesehen. Kurzfristige Durststrecken nehmen wir als generationenübergreifendes Unternehmen für den langfristigen Erfolg in Kauf«, kommentiert Matthias Vollherbst.

Vollherbst wurde 1921 gegründet und wird inzwischen in vierter Familiengeneration geführt.  Das Unternehmen bietet Etikettenlösungen in den Bereichen Wein, Sekt und Spirituosen sowie Lebens- und Genussmittel, spezialisiert ist man auch auf Premiumvarianten. Knapp die Hälfte des Umsatzes erzielt Vollherbst laut eigener Angabe mittlerweile außerhalb seines Kernmarktes Deutschland. Künftig wolle man »noch stärker innovative und ressourcenschonende Alternativen zur traditionellen Verpackung entwickeln und anbieten.« RED

Ausgabe 9/2024

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